#30 - Mit Dietmar Wunder: 007 gegen K.I.-Stimmen, Rente ab 6 und Frosch-Bakterien gegen Krebs
Shownotes
Dietmar Wunder ist zu Gast – eine der bekanntesten deutschen Synchronstimmen, unter anderem von Daniel Craig, Adam Sandler und Sam Rockwell. Gemeinsam mit Daniel geht es um einen spürbaren Umbruch in Medien und Kultur: Künstliche Stimmen dominieren online bereits bis zu 90 %, während sie im Kino weiterhin unter 1 % bleiben – doch wie lange noch? Die Oscars wechseln ab 2029 exklusiv zu YouTube und beenden damit eine jahrzehntelange TV-Tradition. Gleichzeitig bringt Instagram Reels nach 38 Minuten täglicher Nutzung jetzt direkt auf den Fernseher. Dazu ein neues Louvre-Update mit 2.200 streikenden Beschäftigten, eine staatliche Frühstart-Rente ab 6 Jahren, die Erkenntnis, dass heute das 3-fache eines Jahresgehalts als Eigenkapital nötig ist – und ein medizinischer Hoffnungsschimmer, bei dem ein Frosch-Bakterium im Labor Krebszellen mit 100 % Erfolg zerstört.
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Gast: Dietmar Wunder (dietmar-wunder.de) • Redaktion & Host: Daniel Boschmann (danielboschmann.com) • Schnitt & Produktion: Kevin Blume (kevinblume.de)
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00:00:01: Du sag mal, darfst du diesen einen Satz eigentlich sagen, wann immer du willst oder bist du da vertraglich verpflichtet, das immer nur zu machen, wenn die anrufen?
00:00:12: Ehrlich gesagt, kann diesen Satz ja jeder sagen.
00:00:15: Auch du könntest sagen, mein Name ist Boschmann, Daniel Boschmann.
00:00:18: Also kann ich auch sagen, mein Name ist Wunder, die war wunder oder zufällig.
00:00:22: Mein Name ist Bonds, James Bonds.
00:00:24: Der Satz
00:00:25: ist ja... Ah, du bist zu geil!
00:00:28: Ich hab jetzt Gänsehaut.
00:00:33: Danke Daniel, danke.
00:00:46: Es ist Freitag, der neunzehnte, zwölfte, zweitausend, fünfundzwanzig.
00:00:49: Hier ist Daniel Boschmann mit Zeitag.
00:00:51: Wir rechnen mit der Woche ab.
00:00:53: Ich schnappe mir die aktuellen Zahlen mit den Geschichten daneben und dahinter.
00:00:57: Erst die Meldung, dann das Abschweifen.
00:00:59: Das ist jeder Auftrag.
00:01:00: Heute mit einem ganz besonderen Gast.
00:01:03: Eine Oder an diese eine Stimme.
00:01:06: Warum sitzen wir im Kino und glauben?
00:01:08: Wir glauben, rollen, die wir für echt empfinden.
00:01:11: Er schaut den Schauspielern tief in die Augen, um zu verstehen, welcher Geist hinter der Stimme liegen muss.
00:01:17: Er ist der Stimmentänzer.
00:01:19: Er liest nicht einfach nur Texte vor, er inszeniert Welten.
00:01:23: Seine Betonungen sind wie ein Leuchtturm für uns, sie weisen uns den Weg.
00:01:26: Eine Farbe perfekt zu bedienen, macht eigentlich schon eine ganze Karriere aus.
00:01:30: Er meistert aber den ganzen Regenbogen.
00:01:33: Hier die britische kühle Autorität, geschliffen, hart klar und präzise.
00:01:38: Die Stimme wirkt schwer und maskulin.
00:01:40: Dort die emotionale Unberechenbarkeit.
00:01:43: Toilpatschig, herzlich und zappelig.
00:01:46: Dann der smarte Melancholiker.
00:01:48: Intellektuell überlegen, aber innerlich komplett zerrissen.
00:01:51: Schnell im Geist, aber müde und skeptisch.
00:01:54: Und natürlich der abgründige Erzähler.
00:01:57: Spannend und abgründig.
00:01:59: Mit Empathie für Opfer und Täter.
00:02:01: Seine Stimme besitzt eine natürliche Autorität.
00:02:04: Und man hört in jeder Silbe, dass er seinen Beruf liebt.
00:02:08: Er ist ein Handwerker der alten Schule mit dem Esprit eines Stars und er hat das, was die KI nie haben wird.
00:02:14: Eine schöpferische Seele.
00:02:16: Ohne ihn wäre die deutsche Synchron- und Hörbuchlandschaft leiser, grauer, langweiliger.
00:02:21: Ein Hoch auf die Stimme, die uns das gruseln, das staunen und das träumen leert.
00:02:26: Ich begrüße jetzt gleich mehrere Mega-Stars.
00:02:29: Herzlich willkommen Don Cheadle, Sam Rockwell, Adam Sandler und Daniel Craig.
00:02:35: Ein Hoch auf das Wunder, mein Gast heißt... Dietmar Wunder.
00:02:39: Daniel, von Herzen, diese Einleitung, da bin ich jetzt, da bin ich wirklich, darf ihr mir die Worte?
00:02:45: Da bin ich sprachlos.
00:02:46: Danke.
00:02:47: Das passiert nicht so oft, dass du die Worte verlierst.
00:02:50: Da hast du wohl recht, ich liebe es zu erzählen und wir haben uns ja auch auf dieser Ebene kennengelernt.
00:02:54: Wir lieben es ja, Geschichten zu erzählen.
00:02:57: Aber das, was du mir gerade da geschenkt hast an Einleitung, da sei ich von Herzen, danke schön.
00:03:02: Danke, danke, danke.
00:03:03: Ich
00:03:03: muss ja von Herzen sagen, du bist ja mein Gast und ich freue mich ja, dass du deine Zeit mit mir teilst.
00:03:08: Und was ich so faszinierend finde und wir haben heute so viel zu besprechen, wir machen natürlich ein, sagen wir mal, kleines Hollywood-Spezial mit links und rechts ein paar tollen Themen aus dieser Woche.
00:03:17: Was ich aber total spannend finde, du bist ja gerade der absolute Erfolgsgarant für Netflix.
00:03:22: Du bist ja gleich mit zwei Sachen grad draußen.
00:03:25: Das ist wirklich faszinierend.
00:03:26: Also wir haben, im Frühjahr haben wir Happy Game Mod II aufgenommen, Adam Sandler.
00:03:31: Da wusste ich schon, dass wir im Sommer darüber durfte keiner reden.
00:03:36: Deadman oder Wake Up Deadman, also sprich den nächsten Benoit Blanc filmen, synchronisieren und dann hieß es ja, aber dann hat ja noch Adam Sander mit George Clooney ein Film gemacht.
00:03:45: Das heißt, ich war zweimal Adam Sander dieses Jahr unterwegs, auch zweimal auf Netflix und jetzt auch noch mit Wake Up Deadman.
00:03:51: Das ist für mich wirklich faszinierend, dass ich sage drei große Filme dieses Jahr auf Netflix.
00:03:56: Und ich durfte gerade zwei Charaktere begleiten, die ja so unterschiedlich sind.
00:04:00: Und auch in dem Szenär, das ist großartig.
00:04:02: Das war ganz großartig.
00:04:03: Und du bist ja so schreiend erfolgreich, dass du ja quasi ja selber den Staffelstab in die Hand gedrückt hast.
00:04:08: Gerade hier, aktuell, habe ich geguckt.
00:04:10: Nur drei Tage nach dem Netflix-Start hat Daniel Craig mit dem Krimi Wake Up Deadman & Knives Out Mystery die Spitzenposition der englischen Filmliste übernommen und auch weltweit ganz vorne dabei.
00:04:21: Und damit die Konkurrenz wie Jay Kelly, wir sagen mit George Clooney und Adam Sandler hinter sich gelassen.
00:04:26: Der neue Feier von Regisseur Ryan Johnson verzeichnet zwanzig Komma zwei Millionen Aufrufe und setzt sich an die Chartspitze.
00:04:33: Das heißt, du hast jetzt Platz eins und Platz zwei.
00:04:35: Ist doch geil.
00:04:37: Das ist irgendwie richtig gut.
00:04:38: Das wusste ich gar nicht.
00:04:39: Aber das freut mich natürlich um so mehr.
00:04:40: Das feiern wir heute.
00:04:41: Platz eins und Platz zwei.
00:04:43: Wir feiern
00:04:44: das.
00:04:44: Wir starten mit diesen Themen in die heutige Folge.
00:04:48: Das Louvre-Update.
00:04:52: Das Museum lügt und die Museumspräsidentin schmeißt mutmaßlich Geld zum Fenster raus.
00:04:57: Memondieu!
00:05:08: Der große Kampf um unser Wohnzimmer ist entbrannt.
00:05:17: Achtunddreißig, Achtunddreißig Minuten am Tag schauen wir Reels auf unserem Handy bei Instagram.
00:05:23: Jetzt kommt Instagram fürs Fernsehen, bitte.
00:05:26: Sechs.
00:05:27: Rente ab sechs.
00:05:28: Nicht zu früh freuen, es geht nicht ums Eintrittsalter, sondern Papa Staat investiert jetzt für die Rente, für Kinder ab sechs.
00:05:35: Wie kommt das an?
00:05:37: Drei.
00:05:38: Eine neue Studie besagt, heute braucht man das Dreifache eines Jahres Einkommens als Eigenkapital für eine Wohnung.
00:05:44: Ist die Generationengerechtigkeit jetzt vorbei?
00:05:47: Und wie ich finde, die geilste Nachricht von heute.
00:05:50: Hundert, hundert Prozent Erfolgsquote.
00:05:53: Oder wie Professor Miyako die Welt rettet.
00:05:56: Der Japaner will mit seinem Team jetzt den Krebs heilen.
00:05:59: Mit einem Froschbakterium.
00:06:02: Mehr dazu in dieser Folge.
00:06:04: Dietmar, wie verfolgst du das Louvre frau berechnen?
00:06:08: Ist das eine Sache, die du aktiv begleitet hast oder ist das irgendwo nur in den Nachrichten geblieben?
00:06:12: Ehrlich gesagt, es ist bei mir leider ein bisschen in den Nachrichten geblieben, weil ich momentan wirklich so viele Sachen im Kopf habe, beziehungsweise auch mich beschäftigen darf, dass das ein bisschen hinten übergefallen ist, muss ich gestehen.
00:06:23: Dann bist du hier genau an der richtigen Adresse, ich bin süchtig nach diesem Verbrechen, aber auch mit den ganzen Drum und Drum, weil es steht so fantastisch für das Scheitern des Louvre.
00:06:32: Achtung!
00:06:33: Wenn dich der Louvre-Überfall so begeistert wie mich, du kannst alle Folgen nochmal nachhören, es ist immer das erste Thema, hier also das heutige Update.
00:06:41: Das Jahr geht für den Louvre, sagen wir mal so unterirdisch, zu Ende, wie es im Oktober den Anschein hatte.
00:06:46: Der Streik geht weiter, eine neue Front entsteht und unangenehme Details zum Museumspräsidenten.
00:06:53: Die Kar kommen jetzt raus und der Louvre lügt.
00:06:56: Uiuiui.
00:06:57: Folgendes passiert gerade.
00:06:58: Zwei-tausend-zwei-hundert Louvre-Angestellte haben sich für die Fortführung des Streiks ausgesprochen.
00:07:03: Montag war geschlossen wegen Streik, Dienstag regulär, da hat der Laden nie auf.
00:07:07: Am Mittwoch allerdings nur in Teilen geöffnet.
00:07:10: Donnerstag auch und Freitag auch.
00:07:11: Wir sagen, die verlieren ordentlich Geld jetzt und während die Streikposten lautstark für ihre Forderungen einstehen, ernten die jetzt Burufe und Pfeffe.
00:07:21: Wir sagen, eine neue Front entsteht, war halt jetzt Ärger mit den Touristen.
00:07:24: Die sind sauer und brüllen Scham und Schande und wollen einfach ihre Tickets wieder einlösen.
00:07:29: Warst du schon mal im Louvre?
00:07:31: Ich war im Louvre bisher nur einmal und ich war bewältigt.
00:07:34: Ich muss wirklich sagen, als ich kam rein und erst mal natürlich dieses gigantische Eingangs Portal und dann auch diese unterschiedlichen Abteilungen.
00:07:42: Also du kannst nicht da schon verlieren, sind nicht?
00:07:44: Du bist für jeden was dabei und ich habe, ich weiß gar nicht, wie viele Stunden wir drin waren und selbst da haben wir nicht alles geschafft.
00:07:51: Aber ich fand das schon sehr, sehr faszinierend.
00:07:53: Bist
00:07:53: du jemand, der sich die Tickets noch so analog ausdruckt bzw.
00:07:57: dann dort vor Ort kauft?
00:07:58: Oder hast du so eine App und buchst das im Voraus?
00:08:01: Gute Frage, ich weiß es gar nicht.
00:08:02: Ich glaube sogar, ich habe damals noch ein Ticket in der Hand gehabt, haptisch.
00:08:06: Damals ist gar nicht so lange nicht mehr zwei Jahre, glaube ich, oder so.
00:08:08: Und da haben wir allerdings, ich glaube, entweder hat mir das ausgedruckt, Sicherheitshalber, weil ich habe gedacht, wer weiß, ob es wirklich klappt mit dem Handy, oder wir sind sogar zur Kasse gegangen.
00:08:17: Ich muss gestehen, ich kann mich nicht erinnern, aber ich habe das Gefühl, ich hatte ein Ticket in der Hand.
00:08:22: Bist du zum Mona Lisa gegangen?
00:08:24: Weil das ist ja immer so ein Wiesn-Spieß-Rutenlauf dahin, ne?
00:08:26: Natürlich.
00:08:27: Natürlich bin ich zu Mona Lisa gegangen und ich hab gedacht, okay, was passiert da jetzt mit mir?
00:08:31: Und das Interessante ist, es sagt, glaube ich, jeder, du gehst dahin und sagst so, was?
00:08:34: So ein kleines Bild?
00:08:36: Und dann stehst du so weit weg und denkst so, okay, man kann es auch gar nicht sehen.
00:08:39: Und dann stehen ganz viele Leute davor, machen Fotos.
00:08:42: Ich denke, kann man davon eigentlich ein Foto machen und diesen Reiz, diese Faszination wirklich auf so ein Foto auffangen?
00:08:49: Und dann bin ich näher rangekangen oder andersrum.
00:08:51: Wir hatten die Chance, guck mal, das ist ne kleine Lücke und sind vorne immer noch achtzehn Meter gefühlt entfernt, aber halt.
00:08:56: soweit es ging nach vorne gegangen und ich habe das Bild mir angeguckt von der Ferne und ich muss gestehen, ob das jetzt dadurch war, dass ich davon gehört habe oder ob es wirklich mein echtes Empfinden war.
00:09:09: Ich habe es nachher so empfunden wirklich.
00:09:11: Du guckst auf diese Mona Lisa und du guckst ein bisschen weiter von rechts, ein bisschen weiter von links, von der Mitte und es ist wirklich magisch, dass dieses Bild dich anschaut und diese Tiefe Die entsteht.
00:09:24: Die ist schon faszinierend.
00:09:25: Und da dachte ich, okay, da ist anscheinend doch was dran.
00:09:29: Weil man sich ja mal fragt, warum gehen alle nur für das eine Gemälde dahinter?
00:09:33: Legenden der Kunst sind in diesem Haus ausgestellt.
00:09:35: Das ganze Museum ist ein wundervolles Gebäude.
00:09:38: Aber alle wollen nur zu der, weil natürlich klar, für Instagram gibt's dafür ein Like, aber nicht wieder zu einem Matisse oder zu einem Cezanne oder so geht's.
00:09:46: Das ist den Leuten dann halt Wumpe.
00:09:47: Ja, es ist halt wirklich so dieses bisschen Klischeebedien, man geht in den Uwe, weil da die Mona Lisa hängt.
00:09:52: Wie gesagt, das Beste ist, du kommst rein in diesen Raum.
00:09:54: Riesenraum, wunderschöne Gemälde rechts und links.
00:09:57: Und geradeaus, und da ist ein kleines Bild, das ist die Mona Lisa.
00:10:00: Zum Dinovierblatt.
00:10:01: Ja, genau.
00:10:01: Also jetzt im Verhältnis zu diesen anderen riesigen Gemälden, also es ist schon, es ist faszinierend, ja.
00:10:07: So, alle Verdächtigen sind verhaftet und sind angeklagt.
00:10:09: Die kriegen jetzt maximal so fünfzehn Jahre, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr wegen Vaterlandsverrat.
00:10:13: So ganz genau weiß man es nicht.
00:10:15: Fakt ist aber auch, Die Juvenen sind noch nicht da, das wird wohl auch so bleiben.
00:10:18: Und vor dem Louvre geht das jetzt alles andere als besinnlich zu.
00:10:22: Und ich bin jetzt kein Orakel, wenn ich vorhersage, dass das auch richtig ungemütlich wird.
00:10:26: Weil, während die Basis des Louvres, also draußen in der Kälte steht und demonstriert, wird es vielleicht sogar um die Museumspräsidentin Laurence DK langsam dann doch ein bisschen eng.
00:10:37: Die größte Frage ist ja, warum ist bitte über all die Jahre nicht mehr in Sicherheit investiert worden, obwohl alle Sicherheitsberichte gesagt haben, der Laden ist gruselig bewacht.
00:10:47: Man hat eben nur Prestigeeinkäufe bezahlt.
00:10:50: Oder für was ganz anderes, denn am Ende hat das wirklich mit dem Ego zu tun.
00:10:54: Präsident Macron vom wunderschönen Staat Frankreich will ein Niegelnage neuen Luft renter lassen mit einem neuen riesengroßen Eingangsportal.
00:11:03: Und das will die Präsidentin des Museums nämlich genauso, die mag's nämlich Nobel.
00:11:07: Jetzt habe ich erfahren, in einem Seitenbogen des Museums, im ersten Stock, hat sich Frau Dickar, Madame Dickar, ein Esszimmer für fünfhunderttausend Euro einrichten lassen.
00:11:20: Warum braucht eine Museumsdirektorin einen fünfhunderttausend Euro S-Zimmer?
00:11:24: Weiß man nicht.
00:11:24: Dazu kommen zweihundertsechzigtausend Euro unter anderem für Designer-Möbeln in ihrem Büro.
00:11:30: Mit so einer miesen Egonummer wirst du normalerweise RBB-Intendantin.
00:11:34: Ich wollte gerade sagen, wir fehlte eine kleine Parallele ein, aber darüber reden wir jetzt einfach mal nicht.
00:11:39: Doch, wir können hier lästern.
00:11:41: Ich bin normalerweise keiner, der neidet.
00:11:42: Und Leute sollen auf großen Positionen auch repräsentabel irgendwie sitzen.
00:11:46: Es wäre peinlich, wenn das nach nichts aussieht.
00:11:49: Aber ein Esszimmer für ein Job.
00:11:51: Was soll das denn?
00:11:52: Das ist schon sehr egoistisch.
00:11:54: Einfach mal so.
00:11:55: Schlimm.
00:11:57: Machen wir doch auch nicht.
00:11:58: Aber kein Wunder, wenn da Mittel für Sicherheit und Unterhalt für das achthundert Jahre alte Gebäude fehlen, madame möchte es halt sehr gerne gemütlich.
00:12:05: So, in der NZZ in der neuen Zürcher Zeitung gibt es aktuell ein Interview mit Didier Rückner.
00:12:11: Herausgeber des in der Kunstbranche viel beachteten Tribryne de laire, also ein Kunstmagazin, der sehr gut vernetzt und hat direkten Kontakt zum Personal.
00:12:19: und der sagt auch, wir werden vom Louvre eigentlich permanent seit Jahren angelogen.
00:12:24: Einige Abteilungen und längst nicht nur die ausgeraubte Schmuckgalerie lassen sich ja nicht besichtigen.
00:12:30: Da ist dann zu, eine Tür ist zu, da hängt ein Schild und dann steht wegen Arbeiten geschlossen.
00:12:35: Er sagt, das ist gelogen, in Wahrheit fällt es an den Wachleuten.
00:12:39: Ist das krass?
00:12:40: Das ist schon heftig.
00:12:41: Da ist man, sagt man, schon Wahrheit und Unwahrheiten.
00:12:45: Kein gutes Gefühl.
00:12:47: Nee, kein gutes Gefühl, aber mit einem hoffentlich besseren Gefühl.
00:12:50: starten wir in dieses Thema.
00:12:57: Das perfekte Thema für Dietmar Wunder.
00:12:59: Es gibt keinen offiziellen Prozentsatz, der für alles geht.
00:13:01: Das muss man vorwegschicken.
00:13:03: Aber die Synchronwelt.
00:13:06: Ist es das traditionelle Film- und Synchronisations-Business, also Kino, Netflix, alle anderen Streamer oder Online-Content mit YouTube und e-Learning, da muss man unterscheiden.
00:13:17: Basierend auf aktuellen Marktanalysen und Branchenberichten von Ende twenty-fünfundzwanzig ergeben folgendes Bild.
00:13:24: Und da kann man schon noch mal schlottern, finde ich.
00:13:27: In Social Media und Codes Videos dominiert die KI schon fast vollständig, circa siebzig bis achtzig Prozent.
00:13:34: Nutzen so Leute wie Firmen wie Eleven Labs oder RASC AI, um ihre Videos in zehn oder mehr Sprachen zu übersetzen.
00:13:43: Hast du jemals eine Software benutzt, um eine Stimme zu imitieren?
00:13:48: Nein.
00:13:49: Meine eigene Software, die benutze ich.
00:13:50: Und zwar seit ich, glaube ich, Kind bin, dass ich mit meiner KI, die ich in der Dich habe, nein, KI nicht, sondern mit meiner Software Stimmen imitiere beziehungsweise meine eigene Stempel aufsetze, aber ich habe es noch nie gemacht, nein.
00:14:03: Wobei, was mir gerade einfällt, es hat mir ein Freund mal etwas geschickt, was ich auf Deutsch gesprochen hatte mit einer KI auf Italienisch.
00:14:11: Ich konnte perfekt Italienisch.
00:14:12: Ich fand es allerdings rußig, weil ich immer noch der Meinung bin, wenn ich die Sprache nicht kann.
00:14:17: Möchte ich nicht, dass ich, das ist ja eine Lüge, das stimmt ja nicht und das ist ja das ganze Thema KI sowieso außen vor.
00:14:23: Können wir auch noch gleich darüber reden, aber ich habe es bisher sonst alleine noch nie benutzt.
00:14:28: Ich baue uns erst mal kurz ein Fundament mit Zahlen und dann kommen wir ins Diskutieren.
00:14:32: Also, wir haben siebzig bis achtzig Prozent bei Social Media mit künstlichen Stimmen.
00:14:36: Beim e-Learning und Unternehmensvideos, also Firmen, die sie eigentlich bezahlen könnten, sind es jetzt schon vierzig bis fünfzig Prozent.
00:14:43: Also, Firmen interne Schulungen, Erklärvideos und technische Dokumentation werden zwei tausendfünfundzwanzig massiv auf KI umgestellt.
00:14:51: Die Kostenersparnis liegt angeblich bei bis zu neunzig Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Videos.
00:14:57: Das sagt der Synthesia AI Report, zwei tausendfünfundzwanzig.
00:15:01: Rund zweiundvierzig Prozent der ganzen Lernplattform haben angeblich schon umgestellt auf KI-gestützte Workflows.
00:15:09: Und dann kommen wir noch zu TV-Serien und Streamingdiensten, circa fünf bis zehn Prozent.
00:15:14: Hier ist die KI noch in der Experimentierphase, kann man sagen, gewinnt aber an Boden.
00:15:18: Streaming-Anbieter nutzen KI vor allem für Inhalte, die früher gar nicht synchronisiert worden wären, also sowas wie eine koreanische Daily-Soap oder Dokument dazu mit gar keinem Budget, also die da einfach irgendwo auf der Datenbank rumliegen.
00:15:31: Dann gibt es noch Hybrid-Modelle, da werden bestimmte Assistenten eingesetzt, um gewisse Lüppensynchronität irgendwie zu optimieren.
00:15:39: Und es gibt natürlich noch den Bereich High-End-Kino- und Premium-Serien.
00:15:43: Da sind wir noch bei unter einem Prozent.
00:15:46: Bei großen Blockbustern übrigens, Marvel, Disney und so, wird im Jahr ist es nach wie vor fast null Prozent KI für die finalen Stimmen eingesetzt.
00:15:55: Wenn man mich fragt, sehr, sehr gut, weil ich glaube an das Handwerk, aber die Frage ist, kann man das aufhalten?
00:16:01: Denn Publikum und die Gewerkschaften, also in Deutschland ist es VDS und in Amerika ist es Sac-Aftra, leisten massiven Widerstand gegen die KI.
00:16:10: Und jetzt kommt Dietmar Wunder.
00:16:12: Dietmar, ist man kulturpessimistisch, wenn man sagt, lasst das doch auch KI ein bisschen machen oder nehmen wir ganz, ganz viele Menschen die Seele und den Job weg?
00:16:20: Also erstmal natürlich immer die Frage, der Job geht weg.
00:16:22: Es ist natürlich erstmal so das Synchron oder meine Dinge Hörspiele, Hörbücher und so.
00:16:28: Es ist ja nur ein Segment aus dem Berufsschauspiel und es ist natürlich nicht das Wichtigste, was du mit gefägten Stimmen an Unheil oder bzw.
00:16:37: was passieren kann.
00:16:38: Geht ja weit über Synchronen hinaus.
00:16:41: Wenn sie glaubhaft klingt, was kannst du für Lügen in die Welt setzen?
00:16:44: Das ist ja weltgefährdend, um es mal so zu sagen.
00:16:46: Da heißt es, da ist natürlich Synchronen jetzt nur ein kleiner Bereich.
00:16:50: An sich für mich die erste Frage, die ich dann einfach mal an die Leute stelle, die sagen, was ist denn mit Kalkis doch toll und so.
00:16:57: Was ist die Stimme?
00:16:58: Die Stimme ist A einzigartig, die gibt es kein zweites Mal.
00:17:01: Deine Stimme ist einzigartig, meinen.
00:17:03: Die kannst du nicht faken, die ist so wie sie ist.
00:17:05: Man kann sie fäken, aber sie ist da nur meine Stimme.
00:17:08: Das Zweite ist, was bewirkt die Stimme?
00:17:10: Die Stimme bringt die Seele zum Schwingen, erzeugt Emotion.
00:17:15: Und zwar durch meine Stimme kannst du lachen oder durch deine Stimme kann ich lachen.
00:17:20: Ich kann traurig sein durch deine Stimme, weil du Emotion transportierst.
00:17:24: Das sind aber echte menschliche Gefühle.
00:17:26: Wenn ich das jetzt aber fäke durch KI, frage ich einfach mal ganz frech, Gut, ist es toll belogen zu werden?
00:17:32: Wenn du das toll findest, dann kann jeder von mir aus gerne sagen, dann sind die auch auf dem Weg, wo ich sage, die Menschlichkeit bleibt immer mehr auf der Strecke.
00:17:39: Dann sagen die Leute ja, aber Kostenfaktor.
00:17:42: Zweite Thesis von mir ist ja ganz toll, wenn alle nicht mehr irgendwie produzieren.
00:17:46: Das heißt, keiner verdient mehr Geld mit dem Job, den er tut.
00:17:48: Das heißt, keiner kann einzahlen in irgendein System.
00:17:51: Das heißt, alle Leute, die dann davon profitieren sollen, dass die KI synchronisiert, nämlich die Streamingdienste.
00:17:56: Wir bezahlen die Streamingdienste, wenn keine Gelder verdient werden.
00:17:59: Also, das ist für mich einfach so eine Eins-zu-eins-Rechnung.
00:18:02: Und dann, das nächste ist natürlich für mich, klar, ich bin noch aus einer Generation, wo ich noch, ich habe eine Schauspielausbildung gemacht.
00:18:08: Ich habe es gelernt oder durfte lernen, mit der Stimme umzugehen, genau wie du, Daniel.
00:18:12: Und was für eine Freude das bedeutet, für mich.
00:18:15: Und dann vor allem mit dem, was ich ausdrücke, Synchron, Hörspiel, Moderation, Menschen zu erfreuen oder meinetwegen auf, wie du sagst.
00:18:25: dass sie plötzlich vielleicht Angst haben oder angespannt sind, weil es so spannend ist, was ich erzähle oder was ich spiele.
00:18:30: Das ist doch was Wunderschönes.
00:18:32: Das ist ein geben und nehmen und ein gleichzeitiges Nehmen und geben.
00:18:36: Und wenn du das wegpackst und sagst, ja, das ist alles nur noch KI generiert, dann bleibt für mich ganz, ganz viel auf der Strecke.
00:18:44: Und die nächste Frage ist, was haben wir denn dann im Nachhinein, wenn die Leute dann nur noch gefägte Sachen sehen und hören, Wir wissen ja noch gar nicht, was da menschlich wirklich passiert.
00:18:54: Und von daher sage ich, ich finde es sehr, sehr schade.
00:18:58: Die Diskussion ist synchron überhaupt notwendig, weil das Original ist das Original mal außen vor, kann man auch darüber diskutieren.
00:19:05: Ich finde es nach wie vor nicht erstrebenswert und ich krieg wirklich Daniel, ich krieg täglich von jungen Menschen zu hören, bitte macht weiter, keine KI, wir wollen euch hören.
00:19:16: Du erinnerst mich, also ganz hoffentlich angesprochen, du Kinsköpfe ist mein Lieblingsfilm, ey.
00:19:20: Du bist oder Sie sind, Herr Wunder, wir sind meine Kindheit.
00:19:22: Ich bin damit aufgewachsen oder Bond.
00:19:24: Sie sind mein Bond.
00:19:24: Du schenkst unsere
00:19:25: Erinnerung.
00:19:25: Du schenkst unsere Erinnerung, dass deine Stimme ist ganz vital mit meinem Leben verbunden.
00:19:31: Wenn ich höre, weiß ich, was ich wann da höre.
00:19:34: Wenn ich einen bestimmten Satz höre, weiß ich, wann ich diesen Film wie mit wem gesehen habe.
00:19:39: Und das schenkst du mir ja als Künstler, als sowohl Handwerker, weil es ist ja ein Handwerk, aber auch als künstlerische Seele, weil du ja füllen musst.
00:19:47: Und deswegen ist es so... Ich bin nun alles andere als ein Kultur-Paschemist.
00:19:52: Ich habe Bock auf Moderne.
00:19:54: Ich habe Bock auf eine technische Entwicklung.
00:19:56: Aber wenn wir der nicht Einhalt gebieten, dann werden wir wie von einer Tsunami-Welle erfasst und werden weggerissen.
00:20:02: Und wir wissen noch nicht, was das mit der menschlichen Seele macht, wenn man demnächst einfach eine irgendwelche Frequenzen hört, die nicht aus einer menschlichen Stimme rauskommt.
00:20:08: Und ich habe es leider bisher noch nicht überprüft, aber ich habe gehört, dass es Abhandlungen gibt.
00:20:13: Ein Hörbuch, generiert von der KI.
00:20:16: und von einem Menschen, dass die Konzentration bei Menschen bei einer KI aussteigt.
00:20:20: Weil gewisse Schwingungen vielleicht nicht da sind, weil keine echten Emotionen da sind.
00:20:25: Und ich habe zum Beispiel bei manchen Hörbuchaufnahmen, mache ich jetzt inzwischen einfach mal unorthodoxe Pausen, weil ich finde, das kann die Karten sowieso nicht.
00:20:34: Und das finde ich total spannend, weil ich sage, was ist denn das jetzt?
00:20:36: Oder bei moderieren oder wie auch immer, dass du sagst so, noch mal einmal ein bisschen länger warten, das schafft keinen anderer.
00:20:44: Und es schaffst du nur als Mensch.
00:20:45: oder meinetwegen, dass du auch sagst, du doppelst irgendein Wort oder jonglierst einfach anders.
00:20:50: Und das finde ich total spannend.
00:20:52: Aber ganz klar ist für mich KI als Hilfsmittel.
00:20:55: Ja, aber nicht als Ersatz für uns gar nicht.
00:20:59: Auf gar keinen Fall.
00:21:00: Will ich als Kunde auch überhaupt nicht.
00:21:02: Bevor wir gleich, ich bin natürlich ein bisschen abgeschwiffen, wie man so schön sagt.
00:21:05: Also den kleinen Deep Dive habe ich gemacht.
00:21:07: Würde ich gerne noch gleich mit dir machen, weil man ja an die Branche gucken muss ins Rechtssystem, in den Widerstand und in die Technologie, was eigentlich schon möglich ist.
00:21:14: Aber ich habe einen Wunsch.
00:21:16: Denn ich wusste, natürlich wusste ich es eigentlich, aber als ich dann gelesen habe, dass du auch Sam Rockwell gemacht hast.
00:21:22: Also du bist ja bei mir für vier Stimmen vor allem eingespeichert.
00:21:26: Daniel Craig, Adam Sandler, Don Cheadle und Sam Rockwell.
00:21:29: Das sind die vier Großen, die ich mit dir abspeichere.
00:21:32: Und
00:21:32: das Faszinierende.
00:21:33: Und deswegen ist mir das beim Schreiben deiner Vorstellung so krass aufgefallen.
00:21:37: Die sind ja so hart kruauseinander.
00:21:40: Das ist ja ein Fächer von ganz links nach ganz rechts in jeder Emotion.
00:21:47: Wie würdest du mir, gerade Adam Sandler und Daniel Craig, weil ja auch gerade jetzt auf Netflix zu
00:21:52: sehen,
00:21:53: wie würdest du mir jetzt den Unterschied zwischen Daniel Craig und Adam Sandler klarmachen?
00:22:00: Also ich würde erst mal sagen, wenn du mich jetzt bitte nicht ansiehst, sondern die Augen zu machst.
00:22:05: Ich versuche
00:22:05: mal genau.
00:22:06: Genau, und alle anderen bitte auch.
00:22:08: Und wenn ihr euch jetzt mal vorstellt, Daniel Craig, Alias Bond, der hatte eine unglaubliche Körperspannung und hat eine unaufregende, also er hat artikuliert sehr unauffällig und bewegt auch seinen Mund und seine Mimik, ist er zurückhaltend.
00:22:22: Und er rutscht auch ein bisschen von der Körperspannung her in die Tiefe.
00:22:26: So, das ist Adam, das ist Daniel Craig.
00:22:29: Wenn jetzt Daniel Craig spricht und plötzlich sagt einer, hey, wieso redest du nicht mit mir?
00:22:34: Das ist Adam Sandler, der hat dieses Lächeln in der Stimme.
00:22:37: Wenn du mich jetzt körperlich sehen würdest, würde ich auch ein bisschen lockerer oder lässiger dastehen, weil ich natürlich dieses Lächeln in der Stimme habe, auch so ein bisschen diesen Sing-Sang, so würde ich das erklären.
00:22:50: Und wenn du jetzt sagst, okay, Adam Sandler redet so, genau, und ich rede so.
00:22:55: Und da drehst du mich jetzt, weil du gerade mich gefragt hast, wie ich klinge.
00:22:59: Nein, ich weiß doch, wie ich klinge.
00:23:00: Und so versuche ich das halt darzustellen oder beziehungsweise einfach zu erklären.
00:23:05: Das ist super.
00:23:06: Darf ich die Augen wieder öffnen?
00:23:07: Ja, du darfst auch mal an.
00:23:08: Ich gucke die
00:23:09: nämlich gerne an.
00:23:10: Also das finde ich wirklich und diesmal.
00:23:11: Und das natürlich wird eine KI irgendwann auch hin und her switchen.
00:23:15: Wir kommen jetzt gleich auf die Technologie.
00:23:18: Aber du bist ein Mensch, der mir das so... Hinstellt und du musst ja den Menschen gelesen haben.
00:23:22: und das deutsche Synchron handwerk ist so wie ich das wahrnehme und wie es auch immer wieder bewiesen wurde weltweit ja einzigartig hat viele serien viele filme zu einer zu einem besseren gemacht.
00:23:31: die zwei ist eine serien die sind auf deutsch weiter besser als das original.
00:23:36: but spencer und terrence hilfe werden traditionell in deutschland rund um weihnachten geguckt.
00:23:40: die sind hunderttausend mal lustiger als das israelische original.
00:23:46: Wie heißt da Rainer Brandt, glaube ich?
00:23:47: Rainer
00:23:48: Brandt, ja, genau.
00:23:49: Der
00:23:50: legendäre Regisseur, der das alles zu verantworten hatte.
00:23:52: Und man muss ganz klar sagen, ich glaube Terrence Hill, der ja auch ein bisschen Deutsch sprechen kann, genau wie Bad Spencer sprechen konnte, die wussten ja gar nicht, wie unfassbar legendär die hier waren, weil die, also die haben ein ganz anderes Drehbuch erwartet, denn im Italien ist das eher so ein bisschen dröge.
00:24:08: Ja, ja, ja, ganz genau.
00:24:10: Genau wie die zwei, im Grunde eine... Ernste Serie und im Deutschen war die halt einfach suffisand komisch schnell spritzig.
00:24:18: Total geil.
00:24:19: Wir kommen mal ganz kurz für diesen bisschen tiefer in die Materie.
00:24:23: Juristisch gesehen ist nämlich im August dieses Jahres etwas Großartiges passiert für euch und zwar beim Landgericht in Berlin.
00:24:30: Das Gericht hat entschieden, dass die unautorisierte Nachbildung einer Synchronstimme durch KI gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht verstößt.
00:24:38: Bedeutet also, Synchronsprecherinnen und Sprecher können nun juristisch gegen KI-Klone vorgehen, die ohne ihre Zustimmung erstellt wurden.
00:24:46: Also ein wichtiger Sieg für den Schutz vom eigenen Stimmeigentum.
00:24:50: Musstest du das schon mal machen?
00:24:52: Sag mal so, was passiert oder was, ich weiß gar nicht, ob es jetzt schon von einer Plakform genommen ist.
00:24:56: Es gibt eine App, wo ich, wo du Heiratsgrüße mit mir haben kannst als Daniel Craig, wo ich immer sage, okay, das bin ich nicht.
00:25:02: Klingt wirklich schräg, ich kann mal machen.
00:25:04: Klingt wirklich
00:25:04: schräglicher.
00:25:06: Aber
00:25:06: das ist, aber das Schlimmel ist, dass da wirklich, also damit Geld, wird Geld generiert.
00:25:10: Das war, habe ich auch eine einstweilige Verfügung veranlasst.
00:25:12: Bisher ist es allerdings noch nicht passiert.
00:25:14: Und natürlich findet das statt.
00:25:16: Das war, was du erwähnt hast, war Manfred Nehmann als Bruce Willis.
00:25:19: Und das Schönste an dem Urteil war, dass sie gesagt haben, selbst wenn eine Stimme nur ähnlich klingt, aber dem Wiedererkennungswert hat, dass du so fort sagst, es ist doch Manfred Nehmann alias Bruce Willis oder Liebbar Wunder alias Daniel Craig oder so, wenn die Wiedererkennung da ist, muss es noch nicht mal meine Originalstimme sein, das ist da nicht erlaubt, Persönlichkeitsrecht.
00:25:37: Und das finde ich sehr, sehr gut und sehr schön.
00:25:40: Richtig gut.
00:25:41: Aber da ist natürlich Luft nach oben auf jeden Fall.
00:25:44: Tatsächlich aber merken, dass die Anbieter auch.
00:25:46: Große Anbieter wie Amazon Prime zum Beispiel, haben im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr begonnen, ausgewählte Titel mit KI-generierten Tonspuren anzubieten.
00:25:54: Die Resonanz ist aber eher schrecklich und das ist gut, weil wir meckern und dann passiert auch was.
00:25:58: Telekom zum Beispiel.
00:25:59: Magenta TV hat nur zwei Tage nach Veröffentlichung, beispielsweise die Serie Murderouss, wieder aus dem Programm nehmen müssen, weil die Zuschauer sich beschwert haben, dass die mangelhafte Qualität der KI so dermaßen schrecklich ist, dass man es überhaupt nicht angucken kann.
00:26:13: Zack war es vom Programm weg.
00:26:14: Wir sagen, die Qualitätskontrolle klappt noch, noch.
00:26:19: Jetzt muss man aber gucken, Technik entwickelt sich ja und hier natürlich exponentiell.
00:26:24: Es gibt jetzt schon ein emotionales Klonen, also es gibt ein Modell, das heißt Quendry Omni, das ist im September rausgekommen und da kann man fast in Echtzeit Emotionen und Atemgeräusche quasi imitieren, was das sogenannte Ancanny Valley, das ist so ein bisschen das Gefühl, dass etwas an oder unnatürlich wirkt, weiter verringert.
00:26:45: Es macht einem schon so ein bisschen Angst, was technisch möglich ist, ne?
00:26:48: Also es ist auf jeden Fall so, dass natürlich ganz viele Leute sagen, du, das ist schon viel besser, als man denkt.
00:26:53: Und jetzt wissen wir noch gar nicht, wie die gute Seilgie im Hintergrund ist.
00:26:56: Ja, aber da komme ich wieder auf den Anfang zurück.
00:26:59: Ja, feiere ich das dann, finde ich es toll.
00:27:01: Wenn ich sage, du weißt es, es gibt Humanoidie jetzt schon, wie KI generierte Roboter.
00:27:06: Wie toll ist das?
00:27:06: Sag ich, ist es wirklich toll, wenn du wo sitzt, da kommt die Bedienung und es ist ein Hallo, mein Name ist Fred.
00:27:12: Ich möchte sie bedienen.
00:27:13: Also ich finde das nicht toll, ich finde die Filme toll.
00:27:16: Ja, ich finde die Filme super und das ist alles ganz spannend, aber ich finde alles andere.
00:27:20: Wir sind Menschen und Menschen werden ein ganz großes Problem damit haben, weil sie ihren Vereinsamen, was du sagst, auch menschlich von der Seele her passiert.
00:27:29: Da sagen, klar, es geht um Geld, es geht um Macht, es geht um die, die sagen, das ist doch aber toll und so.
00:27:34: Ja klar, die Leute, die damit reich werden, alles super und toll.
00:27:37: Aber was da dran hinten dran hängt, wenn die Leute sagen, dann haben wir mehr Zeit.
00:27:42: Könnt ihr mehr eurer Hobbys leben, sag ich so, so viele Hobbys kannst du gar nicht haben.
00:27:45: Gib dem Mensch ein Jahr lang Urlaub, wenn du dafür nicht gemacht bist, hast du ein ganz großes Problem.
00:27:51: Und ich sage Fortschritt, ja, ich habe gerade in ein Hörbuch eingelesen, da ging es um künstliche Intelligenz.
00:27:56: und was wäre denn, wenn es passieren würde.
00:27:59: Und ich hatte mich in dem zusammen mit dem Autoren unterhalten und der meinte, du glaubst gar nicht, was da im Hintergrund steht.
00:28:04: Wir sind das erste Mal in der Menschheit an dem Punkt, das etwas, was wir neu erfunden haben, uns.
00:28:09: Intellekt vom Intellekt her, beziehungsweise von der Intelligenz hier überlegen sein kann und uns ganz groß im Grunde ersetzen kann.
00:28:17: Und das war bisher noch nie in der Industrialisierung.
00:28:19: Alles was wir erfunden haben, war nicht immer gut für die Menschheit, ganz sicher nicht.
00:28:23: Aber es war nie so, dass es intelligenter werden konnte als der Mensch.
00:28:26: Und das ist ein ganz großes Thema, damit müssen wir uns unbedingt auseinandersetzen, ohne Panik zu machen.
00:28:32: Und ich muss ganz ehrlich gestehen, wenn die Leute Lieber eine andere Stimme hören, eine KI-Stimme, sag ich echt schade.
00:28:38: Ich würde euch da sehr, sehr gerne noch ganz viele Jahre weiter Geschichten erzählen und was auch immer ich damit mache.
00:28:44: Wir canceln uns selber und wir haben ja immer noch die Möglichkeit uns zu wehren und das macht auch eine Gewerkschaft in den USA.
00:28:49: Die SAG-AFTRA, die haben den AI Copyright Transparency Act.
00:28:53: Dem wollen Sie jetzt im Dezember weiter voranbringen.
00:28:55: Ziel ist es, Unternehmen zu zwingen, offen zu legen, mit welchen Stimmen ihre KI-Modelle trainiert wurden, um faire Lizenzzahlung sicherzustellen.
00:29:03: Und genau das müssen wir machen.
00:29:04: Wir als Kunden, als Konsumenten sagen, ja, die Scheiße höre ich mir eben nicht ein.
00:29:07: Ich hätte gerne normale Menschen und weiter wären auf der juristischen Ebene.
00:29:11: Zusammenfassend also, die Technik ist fast schon so weit, muss man ehrlich eingestehen, nur halt nicht mit Seele.
00:29:18: Der Kampf um hochwertige Filme und Serienduplikate wird aktuell im Gerichtssaal entschieden.
00:29:22: Und natürlich, über uns Kunden.
00:29:25: Apropos Kunden, zwei Tausend neunundzwanzig.
00:29:28: Die Oscars wechseln ab zwei Tausend neunundzwanzig exklusiv zu YouTube.
00:29:33: Es ist das Ende einer Ära und ein historischer Wendepunkt für die gesamte Medienlandschaft.
00:29:38: Guckst du selber, Oscars, du bist ja eigentlich jemand Teil davon.
00:29:42: Du, ja, danke schön.
00:29:43: Ich hab wirklich früher, wirklich bin ich nachts aufgestanden und dann gesagt, okay, ich verhalte jetzt durch.
00:29:48: Oder wir haben es aufgezeichnet und am nächsten Tag extra keine Nachrichten gesehen, sondern uns ist dann auch angeguckt.
00:29:53: Ich muss gestehen, die letzten Jahre habe ich es nicht mehr gemacht, weil aus mehreren Gründen.
00:29:58: Entweder war es halt wirklich so, dass ich sage, okay, es ist mir echt zu spät, weil ich dann fleißig sein musste, weil ich nicht, weil ich ein bisschen mehr Schlaf brauche als früher vielleicht.
00:30:07: Und weil teilweise auch die Oscar-Verleihungen dann für mich so nicht mehr diesen Reiz hatten wie früher, ganz ehrlich, lag es an mir oder lag es an den Veranstaltungen, das weiß ich nicht.
00:30:16: Ich bin großer Fan von den Oscar-Verleihungen gewesen, ich war nie selber da.
00:30:22: Indirekt durfte ich Filme begleiten, die von oder wenn Schauspieler Sam Rockwell hat, ja den Support Best Supporting Actor bekommen, damals Cupid Green Jr.
00:30:32: auch.
00:30:32: Und das ist schon toll, das zu erleben.
00:30:35: Ich habe natürlich mit dem Film an sich so nicht zu tun.
00:30:39: Ich habe zwar mit der Synchronisation was zu tun und dann kann ich auch sagen, okay, damit habe ich dann doch was mit dem Film zu tun.
00:30:45: Aber ich finde die Oscar schön, was ich vielleicht in Raubestelle ist.
00:30:50: Schade, genau wie mit Kino.
00:30:52: Klar kann ich zu Hause gucken, klar kann ich auf YouTube gucken.
00:30:54: Aber eigentlich hat doch Film ganz viel mit Film, mit Leinwand auch mit Fernsehens zu tun.
00:31:02: Und da ist die Frage gut, wenn YouTube, wenn du dann mein YouTube Channel auf deinem Fernseher anscheidest, ist ja sowas wie Fernsehsender.
00:31:09: Aber eigentlich finde ich so ein bisschen, ich bin ein bisschen nostalgisch, glaube ich einfach.
00:31:13: Ja, bin ich eigentlich auch.
00:31:14: Nach über fünfzig Jahren beendet die Academy ihre Partnerschaft mit dem US-Sender ABC.
00:31:19: Und in Deutschland, und das trifft mich jetzt persönlich, weil ich nun mal bei dem Laden arbeite, steht auch damit die jahrzehntelange Ära von ProSieben als Heimat der Ausgast vor dem Aus.
00:31:27: Branchen-Experten sagen jetzt, das ist der eine Paradigmenwechsel, weil das prestigeträchtigste Event Hollywoods einfach mal aus dem linearen Fernsehen jetzt rausgeht und als Klassisches weiß ich nicht, Light-Medium-Fernsehen irgendwie so ein bisschen den Rang verloren hat.
00:31:43: In den Fachmedien, zum Beispiel Variety, wird die Entscheidung vor allem durch zwei Faktoren begründet.
00:31:48: Erst mal, und du hast ja selber gesagt, man guckt es nicht mehr so über die ganzen normalen Fernsehkanäle, sinkende TV-Quoten.
00:31:55: Vor über vierzig Millionen ist man jetzt zeitweise unter zwanzig Millionen gefallen.
00:31:59: Und die globale Reichweite ist noch viel spannender.
00:32:02: YouTube erreicht über zwei Milliarden Nutzer weltweit.
00:32:05: Und die Academy möchte die schon natürlich von internationales Publikum weiter irgendwie am Laufen halten.
00:32:10: Und die technischen Features sind natürlich über YouTube sehr viel besser als über so einen alten Fernseher.
00:32:15: Könnte man meinen.
00:32:16: So, was heißt das jetzt für uns?
00:32:19: Ist das jetzt ein Eventfeeling, was verliert, weil man es dann doch eher nur streamt?
00:32:23: Weil am Ende des Tages ist so.
00:32:25: Wenn ein Video nur über Millionenfach geguckt wird im Fernsehen, aber Milliardenfach irgendwie online gesehen wird, ist es doch eigentlich für die Branche richtig gut, würde ich sagen.
00:32:37: Ja, ich weiß, was du meinst.
00:32:39: Natürlich wird dann die Reichweite vielleicht besser, vielleicht sagen die Leute auch super, da kann ich auf meinem Handy gucken, auf YouTube oder wie auch immer.
00:32:46: Ja, sicherlich, aber das Gefühl, aber da bin ich vielleicht auf jeden anderen Generationen, genauso, wenn man sagt, okay.
00:32:53: James Bond, die Marke ist jetzt nicht mehr bei Iron Production, sondern bei Amazon.
00:32:59: Da sage ich ja auch, da ist eine Ära zu Ende gegangen, die einfach so viel Tradition hat.
00:33:03: Ist das gut?
00:33:05: Ich bin da sehr zwiegespalten und genauso ist das im Thema für mich, wo ich sage, das ist halt irgendwie ein altes Format, das, wie du sagst, seit Jahrzehnten so gestreamt wurde und nicht gestreamt, sondern geguckt wurde.
00:33:16: Und wenn man jetzt sagt, gut, man muss mit der Zeit gehen, man erreicht mehr Publikum, ist das sicherlich ein Aspekt, den man nicht widerlegen kann.
00:33:26: Ich finde es ein bisschen vom Gefühl her schade.
00:33:29: Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bis zum Wechsel.
00:33:31: Es gibt ja noch drei Verleihungen bei ABC Disney, wobei auch, und das finde ich dann doch irgendwie schön und auch romantisch, die hundertste Jubiläumsausgabe im Jahr twenty-eightundzwanzig wird dann das große Finale des linearen Zeitalters.
00:33:46: Und dann kurz vor Staffelübergabe nochmal so ein Ding zu feiern.
00:33:49: Ich glaube, das wird eine richtig fette Kiste.
00:33:50: Und dann hoffentlich auch mit dem Kollegen Steven gehtchen auf dem roten Teppich für uns.
00:33:54: Beste Grüße Steven!
00:33:56: Auf an mir!
00:33:58: Übrigens,
00:33:58: und das passt perfekt zu dem Thema.
00:34:03: So lange schaut ein durchschnittlicher Nutzer mittlerweile täglich Reels auf Instagram.
00:34:07: Und deswegen kommt Instagram jetzt auf unseren Fernseher.
00:34:11: Instagram fürs Fernsehen, was ist da los?
00:34:12: Ja, tatsächlich.
00:34:14: Meta hat gerade eine offizielle erste Variante angekündigt und auch veröffentlicht.
00:34:18: Am sechzehn in Dezember ging es erstmal in eine Testphase in Amerika auf Amazon Fire TV Geräten und Firesticks und sowas.
00:34:26: Andere Plattformen sollen dann später kommen.
00:34:28: Bist du ein Social Media Mensch?
00:34:30: Bist du so ein Instagramm Mensch?
00:34:32: Also ich bin schon.
00:34:33: Also meine Kinder, nämlich Social Media Dad, also ich für meine Generation bin schon auf Instagram.
00:34:39: Und ich weiß genau dieses Typische, man guckt drauf und man ist ganz schnell, Mann, Frau, egal wer, verlockt.
00:34:47: Einfach, man guckt mal im Feed und guckt runter und sagt plötzlich ist er mal, jetzt habe ich hier gerade ein paar Minuten oder vielleicht sogar länger, da ein bisschen mich einfach in so eine Nirvana gehen lassen.
00:34:56: und da muss ich gestehen, ach, dich schon in letzter Zeit sehr drauf, dass er sagt, ey, das ist ein bisschen das echt verschenkte Zeit.
00:35:01: Da guckst du dir irgendwelche Katzemideos an, das tu ich jetzt nicht, aber... oder irgendwelche Reels oder irgendwie so, denkst du, ja, aber ist das jetzt echt... das ist doch ein Geschade.
00:35:10: Und von daher, ich gucke es, ich nutze es auch im Beruf.
00:35:14: Ich glaube, das tust du ja auch.
00:35:15: Das ist ja für uns auch wirklich ein neues Medium über die letzten Jahre.
00:35:19: Ja, das ist schon wichtig.
00:35:21: Das ist wichtig.
00:35:22: Du kannst natürlich auch viel transportieren und auch rausschicken.
00:35:26: Aber sich da komplett zu verlieren, finde ich schade.
00:35:29: Und Fernsehen... Finde ich jetzt auch interessant.
00:35:33: Es ist
00:35:33: so weird, wenn man es modern sagen würde, ganz ehrlich, dass ich so ein Endgerät in der Hand habe und dann das Swipe und so ein Doomscrolling machen und immer weiter.
00:35:40: Das verstehe ich ja noch.
00:35:42: Aber im Fernsehen?
00:35:43: Ja, genau.
00:35:44: Diese Variante oder die Version, die Sie mir jetzt da vorstellen und irgendwie schmackhaft machen wollen, klingt so wie der Dierabend von Onkel Dietmar früher, so ganz schrecklich.
00:35:51: Super.
00:35:51: Weißt du, wenn der von beim Wandern war, jetzt setzen wir uns vor dem Fernseher und dütte es hier meine Diershow.
00:35:57: So, das ist mein Gefühl, denn ich habe geguckt, was kann denn die App dann so besonderes?
00:36:01: Und die sagen einen tatsächlich, ein gemeinsames Schauen.
00:36:04: Hä?
00:36:05: Das heißt, du setzt sich jetzt mit der ganzen Familie vor dem Fernseher, um die Reals von anderen Leuten zu gucken.
00:36:10: Das finde ich total... Total bescheuert.
00:36:13: Da bin ich fast auch schon zu alt, keine Ahnung.
00:36:15: Aber tatsächlich weiß ich auf, das Smartphone kann dann als Fernbedienung benutzt werden.
00:36:20: Wow.
00:36:20: Und die App ist darauf optimiert, kurze Videos bequem von Sofa aus mit Freunden oder der Familie zu schauen.
00:36:26: Wie bescheuert ist das denn?
00:36:28: Das
00:36:29: verstehe ich nicht.
00:36:30: Ich auch nicht.
00:36:30: Also das ist für mich dann nochmal so ein weiterer Schritt zu, okay, was machen wir?
00:36:34: Ich weiß nicht.
00:36:36: Langeweile ja, ich weiß nicht.
00:36:37: Ah weiß nicht, Insta vom Fernseher.
00:36:39: Super, setzen wir uns hin.
00:36:40: Und gucken sie auch nicht an und drehen auch nicht.
00:36:42: Wenn das
00:36:42: dazu führt, dass die Familien mehr miteinander machen von mir aus.
00:36:45: Okay.
00:36:46: Grundsätzlich, aber kann man feststellen, der Kampf um das Wohnzimmer ist jetzt entfacht auch bei denen, die wir normalerweise nur in der Hand haben, die wollen auf den Big Screen.
00:36:54: Und deswegen denke ich so, der Abgesang vom Fernsehen kommt ein bisschen früh, weil den großen Fernseher zu füllen, den muss man erst mal schaffen.
00:37:00: Vierundzwanzig-Prozent-Marktanteil hat YouTube gerade, also quasi ein Viertel der gesamten Streaming-Zeit auf TV-Geräten in den USA.
00:37:08: Und deswegen will Meta, wir sagen mit Insta und mit Facebook da jetzt auch mit rein.
00:37:13: Das ist der Grund.
00:37:14: Aber crazy, dass die jetzt auf dem Fernseher wollen, verrückt.
00:37:17: Ich bin absolut deiner Meinung.
00:37:19: Wir gehen nach Deutschland.
00:37:21: Sex.
00:37:22: Rente ab sechs Jahren.
00:37:24: Das Thema Frühstaatrente ist gerade das Ding in der deutschen Rentenpolitik diese Woche.
00:37:29: Am Mittwoch hat das Bundeskabinett ganz wichtige Eckpunkte dazu beschlossen.
00:37:34: Es geht natürlich, und das muss man vorweg schicken, nicht um früheren Renten, ein Schritt mit sechs, dann bräuchten wir gar nichts mehr machen, sondern um ein staatlich gefördertes Vorsorgemodell für Kinder.
00:37:44: Was ist die Frühstaatrente?
00:37:45: Die Frühstaatrente wird auch gerne Kinderchancen, die pro genannt oder Generationenkapital für Kinder.
00:37:51: Es ist, wenn man so will, ein Modell, bei dem der Staat frühzeitig Kapital für die spätere Altersvorsorge der nächsten Generationen aufbaut.
00:38:00: Du hast gerade erwähnt, du bist Familienpapper.
00:38:02: Wie groß ist das Thema?
00:38:03: Rente und, sagen wir mal, die Altersvorsorge bei Damen nachwuchs.
00:38:07: Ganz andere Zeit, also weil wir sind Freischaffen, meine Frau und ich, und dadurch haben wir eh nicht so diese typische Rente, zwar schon, weil wir teilweise unständig beschäftigt sind, wird jetzt soweit es zu erklären, aber teilweise habe ich ins Rentensystem eingezahlt, teilweise muss ich mich selber darum kümmern, musste mich darum kümmern, meine Frau genauso.
00:38:23: Und so kriegen die Kinder natürlich mit, dass wir als der Rente sozusagen diese Altersvorsorge selbst organisieren müssen und dadurch kriegen die Kinder natürlich auch mit, wenn sie nicht fest angestellt wären, sind sie beide noch nicht.
00:38:36: Dann müssen wir natürlich gucken, wie gehst du damit um?
00:38:38: Um eine gewisse Art von Alterssicherheit zu haben, ist das natürlich schon ein Thema.
00:38:44: Wenn wir jetzt darüber reden, von wegen seid ihr abgesichert durch die Rente, wie wir sie noch kennen von unseren Eltern oder meine Dingen wir vielleicht auch noch ein bisschen leben dürfen, das wird es ja so nicht mehr geben.
00:38:55: und von daher bei Vereinbarung.
00:38:57: Wir werden älter, aber es wachsen nicht genug junge Leute danach.
00:39:00: Also wie wird das Rentensystem unterstützt?
00:39:02: Also ich glaube, man sollte sich damit schon auseinandersetzen, was macht man im Alter?
00:39:07: Wie kann man sich eine gewisse Art von Sicherheit aufbauen?
00:39:10: Und ja, also es ist ein Thema schon, aber es ist jetzt nicht so, oh man, bitte, ich muss jetzt anfangen, so in die Rente einzuzahlen, sagen unsere Kinder damit, wie ein... Man will
00:39:19: ja als junger Mensch nicht jeweils Alter nachdenken, das ist das Bizarr daran.
00:39:22: Absolut, absolut, ja.
00:39:24: Es gibt die Eckpunkte, aber dieses Kabinettbeschluss ist.
00:39:27: Und da will man ja jetzt mal verstehen.
00:39:28: Und meine erste Impulsreaktion war, hey, ist doch gut, dass der Staat mal was Neues macht.
00:39:31: Weil wir sind ja angeblich im Herbst der Reformen, hat unser Bundeskanzler ja gesagt.
00:39:35: So viel Reform war da jetzt irgendwie noch gar nicht.
00:39:37: Ich habe das Gefühl, meine Meinung.
00:39:40: Was ist jetzt die Kinderrente in dem Fall?
00:39:42: Staatlicher Zuschuss, der Staat zahlt monatlich zehn Euro pro Kind in ein individuelles Vorsorge-Depot ein, okay?
00:39:49: Zeitraum, Förderung beginnt mit Einschulung, also dem sechsten Lebensjahr und endet mit Erfolgerigkeit, achtzehntes Lebensjahr.
00:39:56: Das Geld wird dann am Kapitalmarkt, also in ETFs oder Aktienfonds angelegt, um diesen Zinseszins-Effekt über Jahre zu nutzen.
00:40:03: Also je mehr du da anlegst, desto mehr kriegst du ja auch aus.
00:40:06: Zeitplan, das Projekt soll, dann offiziell starten, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Geburtsjahrgang, für den Ge.
00:40:35: Das wird doch super aufgenommen, weil man kümmert sich jetzt ja von Staats her, damit die Rente ist sicher, wie wir vom Blüm als alte Leute noch wissen, dass das wirklich auch läuft.
00:40:45: Aber was denkst du denn?
00:40:46: Wie ist das angenommen worden?
00:40:48: Also ich denke mal, dass das schon zwiespältig ist, weil jetzt ist die Frage, wenn wir sozusagen ab einem sechsjährigen Menschen in sechsundsechzig, also in sechszig Jahren daran denkst, ja und nein, also zur Sicherheit, das Sicherheitsgefühl ist sicherlich richtig und nachzuvollziehen, aber ansonsten Ich weiß es eben nicht, wie die Gesellschaft sich überhaupt weiterentwickelt.
00:41:08: Also,
00:41:09: pro zum Beispiel sagt man natürlich, weil wir Deutschen es ja nicht so mit dem Kapitalmarkt haben.
00:41:13: Wir sind ja nicht so nah wie andere Länder, dass man sich damit ETFs und Aktien und so auskennt.
00:41:17: Das könnte eine finanzielle Bildung bedeuten.
00:41:19: Also, wie früher man über sowas nachdenkt, ist es so besser.
00:41:22: Wenn man dann sagt über diese Anlage, also zehn Euro über ein Zeitraum jetzt dann für sehr viele Jahre, dann könnten Schätzungen dann bis zu hunderttausend Euro bei Renteneintritt bei rumkommen.
00:41:33: Das wäre ja gut, wenn man das einfach liegen ließe.
00:41:35: Aber die kritischen Stimmen sind auch groß.
00:41:38: Zum Beispiel das Gießkannen-Prinzip wird ganz oft bemängelt.
00:41:41: Dass eben die zehn Euro für jedes Kind gezahlt werden, unabhängig vom Einkommen der Eltern.
00:41:46: Also wenn du richtig reiche Eltern hast, dann kriegen die Kinder trotzdem die zehn Euro.
00:41:51: finde ich irgendwie doof, das zu kritisieren, weil wenn wir in der Gesellschaft sind, müssen wir auch für alle irgendwie was machen, weiß ich nicht, meine Meinung.
00:41:59: Faktisch aber auch so, der DGB, der Deutsche Gewerkschaftsbund, sagt, diese Frühstartrente ist ineffektiv und teuer in der Verwaltung und deswegen eher nicht so gut, sollte man lieber in gesetzliche Rente oder Bildung stecken.
00:42:11: Das finde ich sind immer so, ich finde das sind Geschichten von früher.
00:42:15: Also, wir müssen noch mal was Neues machen, mal ein bisschen moderner werden, meine coole Idee haben.
00:42:20: Und ich will mir das irgendwie nicht kaputtreden lassen.
00:42:22: Ja, stimm ich dir zu.
00:42:24: Stimm ich dir absolut zu.
00:42:25: Es ist so ein ... Ja, es rennt überhaupt ein Thema, was jetzt noch aktuell für uns ist.
00:42:30: Es müssen wir eh komplett umdenken.
00:42:34: Ja, ein längeres Thema, glaube ich, um darüber mal.
00:42:37: Also muss ich euch erst mal sehen lassen, für mich, wie stehe ich da wirklich zu.
00:42:40: Aber ich bin jetzt in einem Alter, wo ich ja schon gesagt bekomme, du bist ja bald Rentner, wo ich sage, ich bin nicht Rentner.
00:42:46: Es ist auch unverschämt.
00:42:47: Ich gehör doch nicht auf zu arbeiten.
00:42:50: So lange die Stimme funktioniert und die geht ja noch bis hundert, also du hast noch ein paar Jahre.
00:42:54: Faktorisch ist aber so, diese Frühstaatrente ist jetzt ein großer Versuch der Politik, die private Vorsorge durch staatliche Anschubfinanzierung bereit im Kindesalter zu demokratisieren.
00:43:04: Ich finde das eine gute Idee, soll man mir erst mal das Gegenteil beweisen, ob diese zehn Euro pro Monat dann ausreichen, um echte Altersarmut dann in sechzig Jahren zu verhindern.
00:43:13: Das weiß ich nicht, das weiß man auch nur nicht, aber ich finde moderne Ansätze für moderne Politik, die müssen wir auch in Deutschland endlich mal gehen.
00:43:20: Da hast du recht.
00:43:21: Drei.
00:43:23: Wir bleiben in Deutschland und haben jetzt eine Schocker Nachricht.
00:43:25: Jetzt haben wir es nämlich bewiesen, die Generationengerechtigkeit ist vorbei, das Aufstiegsversprechen ist gebrochen, wenn man es fies formulieren will.
00:43:33: Wenn sich ältere Generationen gerade in Deutschland fragen, warum die Jüngeren kein Bock mehr auf das Establishment haben, dann könnte hier die Antwort kommen.
00:43:40: Früher konnte man sich eine Wohnung für ein paar Mark-Fünfzig und einen warmen Händedruck leisten.
00:43:45: Heute brauchst du ein Vielfaches, also ein eigenes Zuhause zu kaufen, ist in Deutschland ein Riesenproblem geworden.
00:43:53: Es gibt eine neue Studie, der GREX, also der German Real Estate Index.
00:43:59: Das ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Institut der Deutschen Wirtschaft, IW in Köln, dem Kiel-Institut für die Weltwirtschaft, IEFW und dem Exzellenzcluster.
00:44:07: Econ Tribe hat Folgendes erhoben.
00:44:09: Wir haben sowas wie eine Eigenkapitalhölle.
00:44:12: Die zentrale Erkenntnis ist nämlich immer, dass heute nicht mehr die monatliche Rate, also Zins und Tilgung bei einem Kredit das größte Hindernis ist, sondern das Ansparen des nötigen Eigenkapitals.
00:44:25: Heute brauchst du das Dreifache eines Jahresgehaltes, um überhaupt darüber nachzudenken, ob du dir was kaufen kannst.
00:44:33: Während Käufer in den neunzehnachtziger Jahren im Schnitt nur ungefähr das Eins Kommasivenfache vom Bruttojahresgehalt brauchten, Brauchst du jetzt das Dreifache?
00:44:42: Wie sollen Leute denn noch überhaupt an eine eigene Bude kommen, oder?
00:44:45: Absolut.
00:44:46: Dieses Thema finde ich sowieso in den letzten Jahren gerade entstehen, wie jetzt Berlin oder so was.
00:44:50: Einfach sowas von ungesund, von überzogen.
00:44:54: Also wo du sagst, keiner, der normal und fleißig ist, auch jetzt in meiner Generation oder ein bisschen jünger, da denkst du teilweise, woher soll denn das Geld kommen?
00:45:02: Selbst wenn du richtig gut arbeitest oder richtig gut verdienen darfst, reicht das nicht aus.
00:45:07: Ist sei denn?
00:45:10: Du hast entweder so ein exorbitanten Job, wo man unverhältnismäßig sehr, sehr, sehr viel Geld verdient oder es kommt halt die Erbengeneration zum Zuge, sei jedem gegönnt, aber es ist verdammt schwer, weil einfach gesund, genau gesund ist das nicht mehr, finde ich.
00:45:24: Wir sind ein Erbschaftsland, so ist es.
00:45:25: Ich habe mal gerechnet.
00:45:26: Ein junger Haushalt, der heute zwanzig Prozent seines verfügbaren Einkommens spart, müsste im Schnitt, auch nach der Studie, Ja.
00:45:45: Und das ist doppelt so lange wie für die Generation der Baby Boomer.
00:45:49: Und da kann man mir nicht erklären, dass das nicht eine... Trendwende ist, eine absolute, ein Paradigmenwechsel.
00:45:55: Junge Leute leiden unter Mieten, müssen viel länger zu Hause wohnen bleiben, müssen ewig lange in WGs fangen bleiben.
00:46:02: Ich finde, die Miete ist ein riesengroßes Thema und müsste noch viel, viel, viel mehr reguliert werden vom Staat.
00:46:06: Meine Meinung.
00:46:08: Absolut.
00:46:08: Das ist schlimm.
00:46:09: Das kann nicht sein, dass das Wohnen darüber entscheidet, ob du eine Chance im Leben hast oder nicht.
00:46:15: Absolut.
00:46:16: Absolut.
00:46:16: Also Miete ist ein großes Thema, auch die Preise der jeweiligen Häuser oder Wohnungen oder wie auch immer, das ist ja teilweise überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen, ja.
00:46:24: Dann sagen selbst die Banken bei diesem, wie heißt es, Einschätzung der, das eigentliche Einschätzung eines, eines, einer Immobilie ist ja teilweise so, dass die Banken selber sagen, na ja, das steht überhaupt nicht im Verhältnis, aber Lage, Lage, bla, bla, bla, wo ich sage, ist ja alles schön und gut, aber das ist ja nicht mehr gesund.
00:46:39: Und irgendeiner verdient da richtig gut.
00:46:42: Und ich sage jetzt nicht, wer dabei richtig gut verdient, aber einige, wo ich sage, habt ihr den Hals noch nicht voll?
00:46:48: Ja, so viel dazu.
00:46:50: Ja, Gehr ist etwas Ekliges.
00:46:51: Jetzt fragt man sich natürlich, warum ist das überhaupt so, dass das so viel schlimmer geworden ist.
00:46:55: Die Autoren der Studie machen zwei Hauptfaktoren für diese Entwicklung verantwortlich.
00:46:59: Einmal die Preiseinkommensschere.
00:47:02: Also die Immobilienpreise sind in den letzten fünfzehn Jahren viel, viel stärker gestiegen als die verfügbaren Haushaltseinkommen.
00:47:09: Die Kaufnebenkosten.
00:47:10: Eben schon besprochen, die Bewertung vom Gelände und so.
00:47:13: Die Grunderwerbsteuer wurde in vielen Bundesländern massiv erhöht.
00:47:17: Da diese Kosten dann eben aber auch zusammen mit Notar und Makler fast immer vom Eigenkapital gedeckt werden müssen, fressen die eigentlich die kompletten Ersparnisse auf, bevor der Kredit überhaupt losgeht.
00:47:27: Es ist völlig, völlig bekloppt.
00:47:29: Ja.
00:47:30: Also, kannst du nur hoffen, heutzutage, und die Regel ist eigentlich die folgende heute.
00:47:34: Born to Buy, nennt die das.
00:47:36: Also nicht Born in Dubai, sondern Born to Buy.
00:47:39: Geboren, um zu kaufen, wenn du die Möglichkeit hast, etwas zu erben, dann hast du eine Chance.
00:47:44: Ansonsten wird es in Deutschland immer, immer schwieriger überhaupt, an Eigentum zu kommen.
00:47:47: Ja, was schade ist.
00:47:50: Ja, was wirklich schade ist.
00:47:51: Kommen wir zu einer schönen Nachricht.
00:47:53: Hoffentlich nehm ich.
00:47:55: Hundert Prozent Erfolgsquote.
00:47:58: Also, hundert Prozent.
00:48:00: Wo gibt's denn sowas noch?
00:48:02: Japaner wollen mit einem Froschbakterium Krebs heilen.
00:48:07: Das habe ich gelesen und dachte so, wie geil sind die bitte.
00:48:10: Ein Bericht über den Erfolg japanischer Forscher mit dem Bakterium.
00:48:13: Ewingella americana hat in dieser Woche für großes Aufsehen in der medizinischen Fachwelt gesorgt, bei mir auch.
00:48:21: Es handelt sich dabei um eine Studie des Japan Advanced Institute of Science and Technology unter der Leitung von Professor Aijiro Miyako und der Mann wird die Welt verändern.
00:48:34: Da sage ich, das behaupte ich jetzt mal, weil das könnte der große Durchbruch sein.
00:48:39: Das Froschbakterium gegen Krebs.
00:48:42: Die Forscher haben nämlich das Bakterium ursprünglich aus dem Mikrobiom des japanischen Laubfrosches isoliert.
00:48:49: Also dann, wenn ich mir das übersetze, aus der Darmregion.
00:48:52: So, und Achtung, in präklinischen Versuchungen an Mäusen, da kann man jetzt zu Tierversuchen stehen, wie man will, es ist ein riesengroßes Thema, was wir auch besprechen müssen, aber es ist gelungen, mit einer einzigen intravenösen Dosis eine vollständige Tumorimlimination zu erreichen.
00:49:10: Dieses Froschzeug, also das Froschbakterium, hat den Tumor zu hundert Prozent getötet.
00:49:17: Das ist eine wunderschöne Nachricht, denn was passieren kann, weil damit hätten wir ein ganz großes trauriges Thema natürlich vielleicht ein bisschen mehr in Griff oder würden in Griff kriegen, was toll ist.
00:49:31: Jetzt versuche ich mich ja an solche Paper oder an solche Berichte immer ranzuwanzen und versuche zu verstehen, was sie da gemacht haben.
00:49:38: Und das sind so viele teure und schwierige Wörter dabei.
00:49:40: Ich habe noch mal kein Medizin studiert und bin auch kein Physiker oder Chemiker.
00:49:44: Ich kann versuchen mal zu erklären.
00:49:47: Dieses Bakterium sucht gezielt die sauerstoffarmen Bereiche im Inneren von den Tumoren auf.
00:49:54: Dort vermehrt es sich und zerstört die Krebszellen direkt von innen raus.
00:50:00: Also, ich erkläre mir das so, der fährt ein trojanisches Pferd mit diesem Bakterium, mit dem Frosch da rein und macht dann von innen Halligalli und dann verrückt der Tumor.
00:50:08: Das ist sensationell.
00:50:10: Hammer.
00:50:10: Außerdem schafft dieses Froschbakterium so was wie ein Leuchtturm aufzubauen.
00:50:16: Also, die Anwesenheit der Bakterien im Tumor wirkt wie ein Leuchtturm für die körpereigene Abwehr.
00:50:23: Es rekrutiert dann massiv so T-Zellen und B-Zellen, die für die Reparatur zuständig sind, die den Tumor zusätzlich angreifen.
00:50:30: Also so was wie, wir winken hier wie so mit so Leuchtstäben auf dem Flughafen, weißt du?
00:50:35: Hier, hier, hier müsst ihr hin.
00:50:36: Und dann repariert sich der Körper von innen.
00:50:38: Das ist doch eine Sensation.
00:50:39: Das wäre eine Sensation.
00:50:40: Das ist eines der schönsten medizinischen Errungenschaften in dieser Zeit, jemals.
00:50:48: Ich habe meine Reporterreise gemacht für den Konzern Berg.
00:50:51: Der war ja früher so Medikamente und so.
00:50:53: Und die nennen sich so ein Life Science Konzern, glaub ich, heute.
00:50:55: Der kommt ja aus Darmstadt, also deutscher Konzern.
00:50:58: Und für die war ich bei Boston in Bilirica.
00:51:02: Da haben die so ein Labor.
00:51:03: Und da hab ich zwei chinesischstämmige Forscher kennengelernt in diesem Labor.
00:51:08: Und ich schwöre dir, das ist jetzt schon sieben Jahre her, glaub ich, oder noch länger.
00:51:12: Ich bin mit Zeit nicht so gut, aber ungefähr so immer Daumen.
00:51:14: Ich stand bei denen im Büro und dann hat der mir ... Kannst du dich am Minority Reporter erinnern?
00:51:20: Ja, ja, ja.
00:51:21: Wo
00:51:21: der so mit dem Handschuh so Sachen hin und her schiebt, wo man in so einer Grafik drin ist.
00:51:26: Und da war er, der hatte
00:51:27: das.
00:51:27: Genau, das habe ich gesehen.
00:51:28: Und da hat er beim Aufziehen, hat er mir so chemische Molekülverbindung gezeigt.
00:51:33: Ich habe natürlich nichts verstanden.
00:51:34: Ich habe höflich genickt.
00:51:35: Ich habe nix, gar null Kronel gerafft.
00:51:36: Natürlich.
00:51:37: Und dann hat er mir dann da erzählt, ja, also wir setzen alles auf dieses Enzym hier, dieses Eiweiß und damit glauben wir, dass wir auch Krebs heilen werden mit uns aus.
00:51:46: Und dann denkst du.
00:51:47: Okay, wow.
00:51:48: Du glaubst also, dass dieses eine Enzym dafür zuständig ist.
00:51:53: Und dann habe ich ihn gefragt, also, weil ich das ja faszinierend finde, dass sich Menschen nur auf eine Sache konzentrieren.
00:52:00: Nicht so wie wir beide.
00:52:01: Wir dürfen all das erleben.
00:52:02: Wir dürfen Kultur machen.
00:52:03: Wir dürfen links und rechts.
00:52:05: Diese Person sitzt in einem völlig langweiligen Büro, in einem völlig egalen Gebäude von außen gesehen und versucht, die Welt und die Menschheit zu retten, indem sie sagt, Ja, das eine Enzym ist es hier.
00:52:17: Und da hab ich ihn gefragt, was ist denn, wenn's das nicht ist?
00:52:20: Und da war lange Pause.
00:52:21: und dann sagt er, ja, dann hab ich meine Karriere halt dann auf das Falsche gesetzt.
00:52:26: Ist krass, oder?
00:52:27: Ist das krass?
00:52:28: Wow, das ist schon heftig.
00:52:29: Das ist so dieses von wegen, da nicht spielen kann man nicht vergleichen, das ist ja Mediziner, also das, aber das ist schon echt heftig.
00:52:34: Und
00:52:35: dann hab ich ihn gefragt, wie lange arbeitest du denn jeden Tag?
00:52:38: Ich sag dann, ja, also normalerweise hat da so ein Schnitt von siebzehn Stunden so.
00:52:42: Weil er ja immer arbeitet, hat er mir gesagt.
00:52:44: Aber was machst du denn mal zum Entspannen?
00:52:46: Weil wir beide, ne?
00:52:48: Also du und ich würdest mal Tennis spielen, Mabulen, irgendwo die moderne Leute Konsolenspielen oder eine Skatrunde, keine Ahnung.
00:52:55: Was machst du denn?
00:52:56: Sagt er, wenn ich mich mal einsaufen gehen, von mir aus.
00:53:00: Dann hat er gesagt, wenn ich mal entspannen will, dann spiele ich Schachen mit meinem besten Kumpel.
00:53:04: Der sitzt in Moskau und dann spielen wir gerne abends noch zum Entspannen, drei Stunden Schach.
00:53:11: Okay, das gibt halt die Menschen auch.
00:53:13: Es gibt halt auch unfassbar schlaue Menschen, die sagen, ja gut, das ist halt mein Auftrag hier auf der Welt.
00:53:19: Und das finde ich großartig.
00:53:21: Es gibt Menschen, die sich darauf fokussiert haben, die Welt zu retten.
00:53:24: Und wie zum Beispiel eben dieser Professor auch.
00:53:26: Jetzt gibt es natürlich, und das muss man noch kurz erwähnen, auch kritische Stimmen, weil klar, Tierversuche, ein super schwieriges Thema da... Also ich habe immer noch keine abschließende Meinung, wenn ich ganz ehrlich bin, weil es wurde jetzt an Mäusen geforscht und da hat es halt zu hundert Prozent funktioniert, ob man jetzt sofort auf den Menschen übertragen kann.
00:53:48: Also diese eins zu eins übertragen auf das menschliche Immunsystem, das steht immer noch offen und weiß man tatsächlich nicht.
00:53:56: Da bin ich absolut auf deiner Seite, ich kann mich da auch nicht entscheiden.
00:53:59: In dem Augenblick natürlich, wenn es hilft und wenn die Maus in Anführungszeichen dann gerettet wird, Sagst du, naja gut, dann wird die Maus ja auch gerettet.
00:54:07: Aber natürlich ist es verdammt schwer, ist es verdammt schwer, ob man da, ich könnte jetzt auch auf die eine Richtung oder in die eine Richtung argumentieren und genau in die andere, also ich finde es ganz schwer.
00:54:18: Das Ding ist ja, auf dem Weg dahin haben mit Sicherheit zig, zig Mäuse ihr Leben verloren, für uns, für die Menschheit.
00:54:25: Wo macht man dann stoppen, also sagt man dann, machen wir nicht mehr, weil gehört sich nicht, es sind auch Lebewesen.
00:54:30: oder hat das nicht ohnehin schon unserem Fortbestand erst gesichert, weil irgendwann mal an Tieren geforscht wurde.
00:54:36: Ein Thema, das wir beide, glaube ich, heute nicht mehr klärt werden.
00:54:40: Nein, glaube ich auch nicht.
00:54:43: Ich habe eine Frage an dich abschließend.
00:54:45: Ich habe mir in Vorbereitung auf dieses Gespräch einen Link gefunden.
00:54:50: Da ging es um in Memoria.
00:54:53: Also Menschen, die nicht mehr unter uns weilen.
00:54:57: Und ich habe festgestellt, vielleicht ist es aber auch nur Fehlwahrnehmung, ich habe das Gefühl, in diesem Jahr sind absolute Legenden von Hollywood von uns gegangen.
00:55:05: Absolut.
00:55:06: Absolut.
00:55:07: Wahnsinn,
00:55:08: ich habe nur mal ganz kurz eine Liste runtergesprochen.
00:55:11: Ich habe die vorhin nochmal angucken, das kann nicht sein.
00:55:13: Hier, David Lynch, der Regisseur, Gene Hackman, Richard Chamberlain, Wellkimmer.
00:55:19: Hier, Robert Redford, Diane Keaton, Udu Kier.
00:55:24: Das sind A-Lister.
00:55:26: Ich glaube, die Stars in dieser Größenordnung werden wir nicht mehr haben.
00:55:29: Das ist ein ganz großes Thema.
00:55:30: Gerade die Namen, die du aufgesagt hast, Jean Hackman und Robert Redford.
00:55:34: Dein Keaton.
00:55:35: Das ist wirklich so, oh, wie jetzt, genauso wie vor einigen Jahren, das ist ja auch schon wieder hier, George Michael, Prince.
00:55:43: Also Musiker gegangen sind, wo du sagst, komm die denn wieder?
00:55:48: Und das gerade bei diesen Hollywoodgrößen verdammt schwer.
00:55:51: Also das ist auch wirklich so, dass ich sage, wow.
00:55:54: Danke, dass ich sie erleben durfte.
00:55:56: Klar, du kannst sie finden.
00:55:56: Das Schöne ist ja, die Filme sind noch existent, die kannst du ja sehen.
00:56:00: Und das ist das Schöne wiederum, dass sie für immer Bauerns bleiben werden.
00:56:04: Deswegen muss man sie auch nicht kopieren, sondern man kann sich das ja angucken.
00:56:08: Aber das hat mich auch schon echt mitgenommen.
00:56:10: Was
00:56:11: macht das denn mit dir?
00:56:13: Weil letztendlich runtergebrochen, du hast ja, also viele Menschen haben das Ziel nicht jeder, muss ja auch nicht, aber viele Menschen haben das Ziel, Man möchte was hinterlassen, so was wie, wie sagt man heute eine Legacy, ne?
00:56:24: Ja, Legacy hinterlassen, ich weiß genau.
00:56:27: Was bleibt von dem, was ich hier auf der Welt gemacht habe?
00:56:30: Du bleibst ja auch.
00:56:32: Das Schöne, weißt du, und da kommen jetzt wirklich diese Krieg-Gänsehaut, meine Kinder, sagten mir, als ich damals James Bond-Deutsche Stimme wurde.
00:56:41: Er sagte sogar die Superweiserin von Sony Pictures damals, die immer du weißt schon, was das bedeutet.
00:56:46: Ne, du verleist in Deutschen einer Ikone der Filmgeschichte, Deine Stimme, das wird immer bleiben.
00:56:54: Da hab ich kurz mal geschickt.
00:56:55: Klar, alle anderen auch.
00:56:56: Adam Sandler ist ja auch eine Legende inzwischen.
00:56:58: Die Filme auch, weil sie von Sam Rockwell und Don Cheadle.
00:57:01: Aber das war plötzlich so ein Aha-Moment.
00:57:03: Und meine Kinder sagten auch, Papa, du bleibst ja immer da.
00:57:06: Auch gerade jetzt mit James Bond jetzt nicht, wenn ich gehen muss, sondern Papa selbst, wenn James Bond jetzt nicht mehr James Bond, also Daniel Craig mehr James, du bleibst ja immer da.
00:57:13: Weil die Filme bleibt, und da dachte ich, wow, ist das schön.
00:57:16: Und das krieg ich oft von meiner Familie auch gesagt.
00:57:20: Papa, du hast schon deine Legacy hinterlassen.
00:57:22: Du hast ja schon, weil so viele tolle Projekte, die sind ja einfach nicht für die Ewigkeit, ich will mich nicht, also aber du kannst dir anhören, du kannst es angucken, du kannst es erleben und das ist schon echt, das macht mich sehr, sehr glücklich, dass ich das schon erleben darf oder durfte, dass ich etwas kreieren durfte, ohne darüber nachzudenken, was es an Anwirkung für die Nachwelt hat, sondern mir, dass mir jetzt bewusst wird mit, ich bin sechzig geworden gerade, Wow, ich durfte schon echt viel begleiten, was da ist und da bleibt.
00:57:55: Und es ist schon ein sehr, sehr schönes Gefühl, Ern.
00:57:59: Weiß man als Synchronsprecher?
00:58:01: Nee, anders gefragt.
00:58:03: Hast du dir News-Ticker auf deine Leute gesetzt und hast du immer gehofft, oh geil, wenn der jetzt den Auftrag kriegt, dann macht es bei mir auch richtig Catching?
00:58:10: Also ich mach diesen Google Alert, wie es so schön heißt, ne?
00:58:13: Das hab ich natürlich.
00:58:14: Du, ich hab auf James Bond geklickt, weil natürlich irgendwelche alle News und so was anderes war.
00:58:19: Aber witzigerweise auf die Schauspieler nicht.
00:58:21: Da guck ich auf Ihrem DD manchmal nach von wegen machen, die neue Film oder so.
00:58:24: Aber das zum Beispiel jetzt Daniel Craig Google Alert ist, hab ich nicht witzigerweise.
00:58:28: Das war damals bei Bond von wegen, was die die neuesten News ist auch schon.
00:58:34: Also die News darüber, werdet auch gerade jetzt bei Moderation oder so, dass ich weiß, ah, da gibt's ja Insidergeschichten.
00:58:40: Ähm, aber ich begleite ihr, was machen die gerade jetzt?
00:58:43: Gerade für das Synchro, zum Beispiel auch, Herr.
00:58:45: Weiß man, dass das jetzt der eine Anruf ist, der das Leben verändert?
00:58:49: Also ich hab so ein, zwei Momente, in meinem Leben, da wusste ich, okay, die Person ruft jetzt an, ich kriege jetzt einen Moderationsjob.
00:58:54: So, das verändert mich.
00:58:56: Das wird mein Leben verändern.
00:58:57: Also als mich der Chef vom Frühstücksfernsehen angerufen hat, ich weiß das noch wie heute, der sagte, versprich mir, dass du kein Arschloch wirst, du hast den Job.
00:59:05: So, das ist das, was er mir gesagt hat.
00:59:07: Und danach war Feierabend, da war mir wie in Schnee.
00:59:11: Ich weiß, der hat noch zwei Minuten weitergesprochen, da kam bei mir gar nichts mehr an.
00:59:14: Das
00:59:14: ist ja unglaublich.
00:59:16: Wie war das bei dir?
00:59:16: Wenn man weiß, man kriegt jetzt einen Anruf und heißt, hier steht mal übrigens, du bist jetzt hier nur noch sieben.
00:59:22: Also das war im Nachhinein, ich weiß heute noch, ich habe den Anruf bekommen nach einer wirklich langen Zeit mit Probesprechen und nochmal Probesprechen und so.
00:59:29: Da rief der Produzent von der Synchronfirma.
00:59:33: Produktionsleitern sagt die Dietmar, wo warst du?
00:59:35: Oder wo bist du?
00:59:36: Ich habe auf der Straße gestanden.
00:59:37: Vor meinem Nicht-Esten-Martensaal.
00:59:39: Es war dann ein Familienkombi.
00:59:41: Hatte Einkaufstüten in der Hand.
00:59:42: Okay, hallo.
00:59:44: Dietmar, du arbeitest jetzt für den Geheimdienst Ihrer Meisteel.
00:59:46: Und da habe ich echt gestanden.
00:59:47: Dachte.
00:59:49: Also wirklich so.
00:59:50: Ja, genau so.
00:59:50: Genau so.
00:59:51: Ich weiß es heute
00:59:52: noch.
00:59:52: Ich habe immer gesagt.
00:59:53: Boah, ich dachte, das ist jetzt nicht wahr.
00:59:55: Der Traum ist in Erfindung gegangen.
00:59:57: Aber da gab es ganz, ganz viele Momente, wo ich jetzt zurück denke und weiß.
01:00:02: Ich habe wirklich erst mal stille und danach wirklich im Auto oder alleine echt geschrien vor Glück und dachte, wie geil, ist das super.
01:00:11: Habe ich da meine Frau angerufen und so.
01:00:13: Also egal, es gab es einige Momente, die ich in meinem Berufsleben erleben durfte, wo ich heute noch weiß, das hat ja mein Leben sowieso verändert, aber geprägt und ich war einfach an dem Moment unglaublich froh und glücklich und dankbar, weil das hatte ich mir natürlich auch erträumt oder gewünscht.
01:00:29: Ich habe eine freche, vielleicht auch dumme Frage.
01:00:31: Ich weiß noch gar nicht, wie ich die einordnen soll.
01:00:33: Warst du sauer auf Danny Craig, als er gesagt hat, er hört jetzt auf?
01:00:37: Wir haben telefoniert und ich habe gesagt, bist du dir ganz sicher?
01:00:40: Und jetzt sage ich, der wär's doch, ne?
01:00:41: Das wär nicht schlecht, ne?
01:00:43: Das wär die geilste Antwort.
01:00:44: Are you sure?
01:00:45: Yes, I'm sure.
01:00:46: Okay, then do whatever you want to do.
01:00:48: Nein, das ist einfach nicht richtig.
01:00:50: Sauer ist falsch.
01:00:51: Ich wusste, dass irgendwann der Moment kommen wird, weil es ist ja ganz klar.
01:00:55: Er ist jetzt auch in einem Alter, wo ich sage, wie lange willst du bonden machen?
01:00:58: Heute sagen immer noch Leute, der könnte für Ewigbond sein.
01:01:00: Nein, aber das ist ihm anders.
01:01:02: Ich durfte ihn jetzt im nächsten Jahr, zwanzig Jahre begleiten.
01:01:06: Er ist ja immer noch Bond.
01:01:06: Also die Filme sind immer noch der James Bond, der jetzigen Zeit der Zweitausender ist denn hier, Craigster, zwei tausend sechs.
01:01:13: Das heißt, ich durfte zwanzig Jahre.
01:01:14: im nächsten Jahr durfte und bin James Bond.
01:01:17: Und das wird ja auch immer so sein, wenn ich selbst wenn er neuer kommt und so sage, kennen Sie noch den Moment, als er blonde Haare und blaue Augen hatte und sagte, da sagen Leute natürlich wissen wir das noch.
01:01:26: Das heißt, ich war Ja, traurig insofern, dass ich sage, es war jedes Mal jeder neue Film war Gänsehaut.
01:01:33: Ich durfte wieder James Bond synchronisieren.
01:01:36: Aber es ist so, ich genauso, ich versuche es immer so zu vergleichen, bist du traurig, dass du nicht mehr von zwanzig bis oder dreißig bist?
01:01:43: Ja und nein, ich durfte es ja sein.
01:01:45: Von daher bin ich froh alles auf, ich freue mich über alles, was jetzt kommt.
01:01:50: So würde ich es mal beschreiben, ja.
01:01:52: Und jetzt bist du gerade auf Platz eins und Platz zwei der Netflix-Charts mit Daniel Craig wieder.
01:01:56: Stimmt!
01:01:57: Also insofern, da kann ja gar nichts schiefgehen.
01:02:00: Adam Sandler, Daniel Craig, Dietmar Wunder.
01:02:03: Dietmar, es ist ein ganz großartiges Vergnügen, sich mit dir zu unterhalten.
01:02:07: Deine Stimme wird uns alle in Deutschland über Ewigkeiten begleiten und ich spreche, glaube ich, für, wie viel sind wir jetzt?
01:02:14: Vierundachtzig Millionen Deutsche.
01:02:17: KI ist scheiße, bei Synchroen, bei anderen Sachen könnt ihr gerne weitermachen.
01:02:20: Aber hier hätten wir gerne echte Stimmen.
01:02:21: Und ich hätte gerne deine Stimme noch die nächsten vierzeig Jahre.
01:02:23: Ist das okay für dich?
01:02:25: Ich freue mich und ich verspreche dir.
01:02:26: Ich werde mir noch ganz die Geschichten extra für dich einfallen lassen.
01:02:32: Die letzten Worte des Inhaltlichen würde ich dir überlassen.
01:02:35: Du kannst dir auch... Du kannst dir aussuchen, ob Adam Sandler oder Daniel Craig als Nolo Sieben.
01:02:40: Der Rest gehört dir.
01:02:42: Ich sage an dieser Stelle, ich werde wahrscheinlich jetzt einen gepflegten Matini trinken.
01:02:46: Wobei.
01:02:47: Siehst du aus, als ob mich das interessiert, ob es geschüttelt oder gerührt ist?
01:02:50: Und du?
01:02:51: Ich würde sagen, ich trinke natürlich für sie Bubbele.
01:02:54: Und im Übrigen, ich mach deine Haare, seit ich glänz sind, lass meine Haare bitte aus dem Spiel.
01:03:00: Ich sage von Herzen Danke, Daniel, es war wunderschön.
01:03:03: Ich sage auch, es war einfach super.
01:03:05: Und ich als Dietmar sage toll, dass ich die Möglichkeit hatte, mit dir so viele Themen anzuschneiden.
01:03:10: Und genau wie du.
01:03:12: Wir beide lieben unseren Job und danke, dass ihr alle, die jetzt zuhör zu guckt, einfach dafür sorgt, dass wir euch vielleicht immer so ein bisschen mehr noch glücklich machen können, weil uns ist das eine Herzensangelegenheit.
01:03:24: Danke dafür.
01:03:26: Sag Tiedmann Wunder, damit ist die Folge vorbei.
01:03:29: Wenn du gehört hast, lass doch mal fünf Sterne da, sag einen Bescheid, dass das ganz nett war.
01:03:32: Sag einen Bescheid, dass Tiedmann Wunder eine Granate ist, denn das ist er tatsächlich.
01:03:35: Geh jetzt und hol dir Netflix-Abo oder hast du schon, dann guckst du dann weiter, weil je öfter diese Filme mit Tiedmann Wunder geguckt werden, desto öfter können wir ihn auch hören.
01:03:43: Ansonsten hören wir uns nächsten Dienstag wieder mit Zeittag.
01:03:46: Schönes Wochenende.
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