#8 - Mit Ilka Bessin: Einheit, Cindy, Diddl und Tränen für Jane
Shownotes
Eine besondere Folge: Ilka Bessin ist zu Gast bei Zahltag. Gemeinsam blicken wir auf 35 Jahre Deutsche Einheit und fragen, wie es um Ost und West wirklich steht. Außerdem feiert Ilka ihr eigenes Jubiläum – 20 Jahre Cindy aus Marzahn – und erzählt, was diese Figur für sie bedeutet.
Dazu sprechen wir über das Comedy-Festival in Riad, die Ostsee, die sich dreimal so schnell erwärmt wie andere Meere, und das große Comeback der Diddl-Maus. Und zum Schluss nehmen wir Abschied von einer Ikone: Jane Goodall, die mit 91 Jahren verstorben ist und unser Bild auf Tiere und Natur verändert hat.
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Redaktion & Host: Daniel Boschmann • Gast: Ilka Bessin (instagram.com/ilkabessin) • Schnitt & Produktion: Kevin Blume (kevinblume.de)
Transkript anzeigen
00:00:00: Ich hör dich nicht.
00:00:02: Hörst du mich gut?
00:00:06: It's
00:00:20: is Friday, der dritte, zehnte, zweitausendfünfundzwanzig Tag der deutschen Einheit.
00:00:25: Einigkeit und und alle.
00:00:28: Hier ist Daniel Boschmann,
00:00:29: hier ist Seitag.
00:00:31: Wir rechnen mit der Woche ab und schnappen uns die wichtigsten Zahlen mit den Geschichten daneben und dahinter.
00:00:36: Ich hab die letzten Stunden damit verbracht, hier quasi den roten Teppich zu saugen.
00:00:40: Ich hab mein Smoking noch mal gebügelt.
00:00:42: Denn heute zur gesamtdeutschen Sondersendung, als Ehrenkast, ich hätte mir keine bessere Wünschen können, die einzigartige, die unerreichbare, die unfassbar nette und moralisch auf dem richtigen Dampfer sitzende, faszinierende, irgendwann musst du mich unterbrechen, und dort sehr lange.
00:01:00: Und unter heilsame... Nö, mach ruhig
00:01:01: weiter!
00:01:04: Ilka Bessin, hallo Ilka.
00:01:05: Hallo.
00:01:07: Wir müssen dazu sagen, dass ich aber auch die einzige Aussie-Frau bin, die du kennst, deswegen.
00:01:13: Ohne den Tag der Einheit.
00:01:14: Ich wohne ja quasi in Brandenburg.
00:01:15: Ich hätte aber meine Nachbarin anrufen können, aber die kennen weniger Leute.
00:01:18: Okay.
00:01:19: Stellst du mich jetzt mit deiner Nachbarin auf ein, alles klar.
00:01:22: Es ist okay für mich.
00:01:24: Aber ich muss auch mal Dankeschön an den Tag der Deutschen Einheit, also an den Tag der Einheit sein, weil sonst hätten wir uns ja gar nicht kennengelernt, ne?
00:01:32: Absolut.
00:01:33: Absolut, und deswegen machen wir das heute als großes Thema.
00:01:35: Ich habe mir heute erlaubt, um dich, um deinen Schaffen herum eine Sondersendung zu stricken.
00:01:40: Ich glaube, in jedem dieser Themen, bis du, so wie ich dich kennengelernt habe, und wir kennen uns über die Jahre jetzt zum Glück ein bisschen besser, habe ich das Gefühl, dass du da zu Hause bist.
00:01:48: Und da freue ich mich sehr drüber, mit dir drüber zu sprechen.
00:01:50: Es gibt viele Sachen, die wir aus Deutschland berichten, aber auch aus der Welt.
00:01:53: Das sind unsere Themen heute.
00:01:57: Wir feiern heute thirty-fünf Jahre deutsche Einheit.
00:02:00: Alles Gute, sagen wir.
00:02:02: Ja, aber wie ist unser Gefühl?
00:02:03: Und was sagen die Fakten?
00:02:05: Haben wir immer noch so ein Ost-West- oder eher so ein Reich-Arm-Ding laufen?
00:02:09: Zwanzig, zwanzig Jahre sind die aus Marzahn.
00:02:11: Wie feiert eine lebende Legende eigentlich ihr Jubiläum?
00:02:15: Fünfzig.
00:02:17: Zum Lachen in den Folterkeller gehen.
00:02:18: Über fünfzig der allergrößten Comedians treten in diesen Tagen beim Riat Comedy Festival auf.
00:02:24: In Saudi-Arabien.
00:02:25: Es gibt viel Geld, aber sie dürfen halt leider nicht alle Witze machen.
00:02:29: Wie finden wir das denn?
00:02:31: Drei, dreimal schneller warm.
00:02:33: Unsere Badewanne Ostsee hat sich in drei Jahrzehnten dreimal so schnell erwärmt wie alle anderen Meere der Welt im Schnitt.
00:02:41: Warum ist das so und was sind die Folgen?
00:02:43: Zwei tausendzehn wurde die letzte Maus verkauft.
00:02:47: Jetzt ist sie wieder da.
00:02:48: Düssel ist back.
00:02:49: Oder wie die Franzosen sagen, die Dell.
00:02:51: Ich kann es mir nicht anders erklären.
00:02:53: Hände hoch, weil sie vermisst hat.
00:02:54: Wir sprechen drüber und einundneunzig.
00:02:58: Die Affenforscherin Jane Goodell stürbt mit einundneunzig Jahren über ihr Leben, ihre schönsten Zitate und das Gefühl, dass wir auf der Welt einen ganz besonderen Menschen vermissen werden.
00:03:10: So, auf thirty-fünf.
00:03:11: thirty-fünf Jahre deutsche Einheit.
00:03:13: Eigentlich sind wir, Ilka, doch so was wie ein gefrusteter Mitreißiger.
00:03:16: Da ist alles noch gut bei Sam, aber so langsam ist der Lack ab.
00:03:19: Was meinst du?
00:03:20: Findest du nicht auch, dass?
00:03:21: ich hab gar nicht das... Ich denke mal, es sind so dreinzwanzig Jahre.
00:03:24: Weißt du, was ich meine?
00:03:25: Ich denke gar nicht, dass die Mauer schon so lange weg ist, weil in manchen Orten, muss ich ganz ehrlich sagen, hab ich nicht das Gefühl, dass Ost-West vorbei ist, weil die Thematiken sind einfach zu groß, gerade was so politische Sachen anbetrifft, was gleiche Bezahlungen anbetrifft, was Gleichberechnungen.
00:03:44: Also da sind wir noch vom Mauerfall ein bisschen ein Stück entfernt, muss ich ganz ehrlich sagen.
00:03:48: Ja, ist ein bisschen verrückt.
00:03:49: Also wenn man das jetzt mal auf eine Person unterbricht, wir haben das Gefühl, wir haben in der Vergangenheit ein bisschen schlecht investiert, haben nicht die richtigen Entscheidungen getroffen hier und da.
00:03:56: Man guckt immer gerne so ein bisschen neidisch zu den Nachbarn rüber, was machen die so?
00:04:00: Wir wissen alle, wir müssten was machen, stärker werden, könnten uns auch mal um die Zukunft kümmern.
00:04:05: Hast du denn ein Gefühl jetzt heute am dritten Zehnten?
00:04:07: Hast du ein Festtagsgefühl oder so was wie eine Feierlaune?
00:04:11: Was ich ja seit Jahren schon mache, ich bedanke mich, also ich schreibe Menschen, die aus dem Westen kommen, die mein Leben getreten sind, schreibe ich wirklich alles Liebe zum Feiertag, weil ohne diesen hätten wir uns nicht getroffen.
00:04:23: Und ich finde das immer so, das darf man auch nicht vergessen.
00:04:26: Aber bei allem Drum und Dran, bei allem Rumgehacke, ist das so was, was ich sehr gerne an diesem Feiertag mache.
00:04:31: Ich zelebriere den, ich stehe jetzt sich morgens auf und höre die Hymne oder so, gar nicht.
00:04:36: Aber es gibt halt Nachrichten, die ich dann verschicke, wo ich sage, schön, dass es dich gibt.
00:04:40: ohne das hätten wir uns nicht getroffen.
00:04:42: Und ich könnte auch den Job nicht machen, den ich mache.
00:04:44: Meister?
00:04:45: Stimmt.
00:04:46: Ja, also wir hätten uns auf jeden Fall nicht kennengelernt, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise.
00:04:49: Und ich finde das ein sehr schöner Weg, dass man tatsächlich aufs Menschliche, aufs Mitmenschliche guckt.
00:04:53: Jetzt ist es ja so, wir haben auf der einen Seite, und du weißt, ich habe eine gewisse Obsession, was Zahlen angeht, wir haben jetzt immer Gefühl und Fakten.
00:05:00: Und Gefühl ist offenbar geht so.
00:05:02: In einer aktuellen Forserumfrage sehen, und das fand ich richtig krass, drei Viertel der Menschen in Ostdeutschland, vor allem das Trennende, immer noch mehr als das Vereinende.
00:05:12: Und in Gesamtdeutschland haben wir nur thirty-fünf Prozent, die glauben, dass Ost und West mittlerweile weitgehend als Volk zusammengewachsen sind.
00:05:20: Jetzt bist du ja, so wie ich, so fahrendes Volk auch.
00:05:23: Du erlebst da jeden Ort.
00:05:24: Hast du das auch das Gefühl, dass wir immer noch nicht zusammengewachsen sind?
00:05:28: Mein Impulsreaktion ist immer, können wir das Ost-Westing nicht endlich mal sein lassen, aber anscheinend nein.
00:05:34: Ich finde, vom Regionaltechnischen, man kann ja ruhig sagen, der lebt im Westen, der lebt im Osten, aber das ist noch nicht vorbei.
00:05:43: Wir denken immer, dass wir uns schon weiterentwickelt haben, aber an ganz vielen Sachen sind wir immer noch, sind wir eher so auf den Rückschritt, was auch gleichgeschlechtliche Liebe anbetrifft, um es mal jetzt ganz groß zu machen, das Thema, da sind wir noch weit von entfernt.
00:05:58: Auch wenn wir immer sagen, das ist nicht so, gar nicht, empfinde ich.
00:06:02: Jetzt bist du ja im Osten Republik groß geworden, in Lukkenwald ist deine Heimat gewesen.
00:06:08: Viele sprechen im Osten immer noch, und ich halte mich jeden Tag mit Menschen, die im Osten groß geworden sind, dass es immer noch so ein Gefühl des Abgehängtseins ist und gar nicht mal wirtschaftlich zwingend, sondern einfach nur, dass man nicht gesehen wird für das, was früher so die Geschichte der Familie war.
00:06:23: Siehst du das auch so?
00:06:24: Ich finde halt, dass viele Sachen, die es zu dir der Erdzeiten gab, dass sie so als schlecht, also wenn du dir überlegst, was so Kinderbetreuung anbetrifft und so, dass du halt einfach, du hast einen Kindergartenplatz bekommen, da wurde gar nichts diskutiert.
00:06:36: Es gab es einen.
00:06:36: Heutzutage diskutierst du, musst dich zwanzig Jahre vorher anmelden.
00:06:39: So was gab es gar nicht.
00:06:40: Dieser Zusammenhalt, diese Nachbarschaftshilfe, dieses, ich sag's jetzt so, wie es ist, aus Scheiße Bombons machen, weil du ja nichts hattest.
00:06:48: Der eine Nachbar hatte das, der andere Nachbar hatte das, man hat getauscht miteinander.
00:06:52: Es war viel... Man hat viel mehr miteinander zusammengearbeitet.
00:06:56: Und ich finde, man traut dem Aussie manchmal immer noch relativ wenig zu.
00:07:02: Das ist das, was ich gerade gesagt habe.
00:07:04: Wir haben aus viel Scheiße Bonbons gemacht.
00:07:06: Und deswegen ist es umso trauriger, dass man uns, ich sage jetzt als Aussie, immer noch so wenig zutraut oder sehr wenig zutraut.
00:07:14: Hm.
00:07:15: Das Spannende ist ... Es gibt eine neue Studie vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
00:07:21: Und wenn wir immer Gefühle gegen Fakten stellen, die haben was ganz anderes festgestellt.
00:07:24: Also, wir haben auf der einen Seite das Gefühl, in der Studie aber, die besagt jetzt eigentlich eher, dass wir anstatt eines Ost-West-Problems jetzt sowas wie ein Armreich statt Landgefälle haben.
00:07:34: Also, unter dem Titel, thirty-fünf Jahre deutsche Einheit, Ost-West-Gegensatz verblasst, sehen wir, dass ostdeutsche Länder eigentlich zu finanzschwachen westlichen Ländern absolut aufgeschlossen haben.
00:07:46: Aber die reicheren Länder bauen ihren Vorsprung noch mehr aus.
00:07:50: Also was wir erleben ist, wir haben den reichen Süden, Länderfinanzausgleich, die zahlen immer, dass die anderen irgendwie ein bisschen mehr haben.
00:07:56: Und dass wir auf jeden Fall eine wachsende Ungleichheit zwischen den Regionen haben, aber gar nicht mehr wirklich Ost-West.
00:08:02: Also man kann nicht mehr automatisch sagen, der Osten liegt zurück, obwohl wir es alle so fühlen.
00:08:06: Vielleicht können wir insgesamt sagen, es wird alles schlechter.
00:08:09: Ich weiß nicht, ob es was damit zu tun ... Also, ich finde immer, wenn ich manchmal so höre, oh, da kannst du nicht hinfahren, es geht gar nicht.
00:08:17: Aber wenn ich mir so stehe, wie Leipzig, Dresden, Ancoco oder so, oder einfach auch kleinere Orte im Osten, die einfach wunderschön sind, dann denke ich manchmal auch, wenn ich dann in so westliche Städte komme, dann denke ich auch, worüber reden wir denn?
00:08:30: Wir können alle mal mithalten.
00:08:31: Aber ich will gar nicht, ich will nicht, dass man sagen muss, wir können mithalten.
00:08:36: Also?
00:08:36: Ja, vielleicht machen wir immer noch die falsche Erzählung.
00:08:38: Vielleicht sollten wir sagen, unser Land, wir müssen insgesamt besser werden.
00:08:42: Wir müssen gemeinsam die richtigen Themen angehen und nicht immer wieder das Fass aufmachen.
00:08:47: Was haben die da im Falle, im Fall der Fälle, falsch oder richtig gemacht?
00:08:49: Was macht der Westen angeblich so richtig?
00:08:51: Denn ich glaube, und das ist meine persönliche Meinung, in all den Jahren, also in dreieinhalb Jahrzehnten, haben wir eine Sache richtig scheiße gemacht.
00:08:58: Das fing in der Politik an und dann in den Medien.
00:09:01: Wir haben vergessen, neben den wichtigen ökonomischen Sachen, und jetzt wird ja auch mentale Gesundheiten so mit reingenommen, aber wir haben Kultur und Repräsentation nicht mit reingenommen.
00:09:10: Also was ist mit Teilhabe, wie werde ich gesehen, und was ist symbolische Identität, die im Osten ja eine Berechtigung hat, auch stattzufinden?
00:09:18: Und es muss ja nicht so rübergestülpt werden vom Westen auf den Osten.
00:09:21: Ich glaube, das haben wir falsch gemacht.
00:09:23: Ich finde halt, dass du nicht vergessen darf, wenn man den Mauerfall nimmt und kurz danach überlegt, dass ja viele ... Westdeutsche in den Osten kam und dem Ossi erklärt erst mal haben, wie man arbeiten muss.
00:09:34: Denn war es ja oftmals nicht geregelt, wie halt, denn stand das Eigenheim plötzlich auf einem Grundstück, was einem Wessi gehört und sollte dann wieder zurückgekauft werden.
00:09:43: Also dadurch ist schon klar, dass der Ossi, nenne ich es jetzt mal, dass der einfach verbittert war auf einer ganz bestimmten Art und Weise.
00:09:49: Und wenn du dann noch, ich bin damals in Westen gegangen und hab da gearbeitet und dann habe ich gehört, ja die Ossis sind schön fleißig und immer pünktlich.
00:09:55: Also wir hatten schon so ein Ding drüber.
00:09:57: Wo ich so gesagt habe, ich gehe ganz normal arbeiten, also wir sind auch zur Schule gegangen.
00:10:01: Wenn du manchmal so Fragen hattet ihr denn das?
00:10:03: oder ich hatte wirklich mal einen, der gefragt hat, ob wir so Weihnachten gefeiert haben.
00:10:09: Weißt du?
00:10:09: Und dann bei uns hieß es ja Jahresendzeitfigur.
00:10:12: Ich habe den Begriff, ich kenne den nicht.
00:10:14: Ich bin im Osten groß geworden.
00:10:15: Bei uns war da auch so ein Stern oben auf dem Weihnachtsbaum und wir hatten jedes Jahr Weihnachten auch unsere Geschenke und am Tisch liegen.
00:10:21: Und ich musste auch kein ... wir hatten auch Fleisch, ich hab keine Baumrinde gegessen.
00:10:24: Weißt du, das ist so ... Manchmal diese Vorstellung muss ich so gedacht haben, was läuft schieb, was los bei euch?
00:10:32: Aber den Mufuti den gab's, oder?
00:10:35: Mufuti hört sich ganz gruselig an.
00:10:36: Du meinst den Multifunktions- ... Den hatten meine Eltern, glaub ich, bis vor fünf, sechs Jahren immer noch im Garten zu stehen.
00:10:45: Weil die Dinger gingen ja auch nicht kaputt.
00:10:47: Wir haben ja auch Sachen einfach gehabt, die nicht kaputt gingen.
00:10:51: Wir haben heute nur noch Sachen, die an Dauern kaputt gehen.
00:10:53: Das ist jetzt die neue Zeit.
00:10:54: Das haben wir dem Osten geschenkt.
00:10:57: Eine Frage habe ich zu dem Thema noch.
00:10:59: Würdest du dir, also wir gucken ja, also die Kultur wird hier ganz oft vom Westen getrieben und die Perversion des Westens ist ja Amerika, würdest du dir wünschen, dass wir unser Land so feiern wie die so quasi ohne Barrieren und ohne Hemmung wie die Amerikaner an ihrem vierten Juli, würdest du das auch für den dritten Oktober wünschen für uns?
00:11:15: Also wir für uns und alles ist toll.
00:11:17: Ich würde mir wünschen, dass wir prinzipiell uns mehr feiern.
00:11:21: In der Gemeinsamkeit, dass wir, wenn du jemand eine Frage stellst, wie geht's dir, es ist erst ... Oh, frag nicht.
00:11:29: Man kann ja auch einfach mal sagen, ich habe gerade richtig lecker gegessen und einfach mal das andere kann ja danach kommen.
00:11:35: Aber ich war, durfte in New York auftreten und ich bin morgens im Hotel, ich glaube um fünf Uhr saß ich ja schon unten, weil ich wegen diesem Le Jack, Jack, Jack einfach nicht klargekommen bin.
00:11:45: Und es war, hi, hi, du, völlig übertrieben.
00:11:49: Aber das würde ich mir manchmal wünschen, weil wir wirklich... sehr, sehr negativ sind, weil ich einerseits verstehen kann.
00:11:55: Aber manchmal, wenn du rausgehst und sagst, morgen, dann sieht die Welt auch manchmal so ein bisschen anders aus und vielleicht auch ein bisschen besser.
00:12:02: Dann kommen wir doch zu einer Sache, die wir auf jeden Fall feiern.
00:12:10: Allein das zu sagen, finde ich mega.
00:12:12: Wupp,
00:12:13: wupp.
00:12:13: Also, vor genau zwanzig Jahren gewann eine gewisse Ilka Besin mit dem wundervollen alter Ego Cindy aus Marzahn das Jahresfinale des... Nee, der Quatsch-Comedy-Talentschmiede auf Pro Sieben.
00:12:27: Ilka, wenn ich jetzt... Also, angenommen, ich hätte die letzten zwanzig Jahre in der Höhle gelebt, irgendwo im Odenwald oder so.
00:12:33: Oder im weit entfernten Ausland ohne Internet.
00:12:35: Wenn du mir Cindy beschreiben müsstest, was ist Cindy für ein Mensch?
00:12:39: Erstens hättest du mich auch in dieser Höhle gehört als Sinni Osmazan.
00:12:43: Definitiv.
00:12:44: Und auch gesehen, weil ich trage Sachen, wo ich immer gesagt habe, wenn irgendwo ein Satellit ist, möchte ich, dass der auf der Erde so einen Pinkenfleck sieht.
00:12:52: Und das finde ich einfach.
00:12:54: Und dass der auf dem Satellit sich kaputt lacht und denkt, guck mal, die graue Erde mit einem Pinkenfleck, da ist es.
00:13:03: Wie erklärt man Sinni Osmazan, quadratisch, praktisch
00:13:06: gut.
00:13:08: Was hat sie für moralische Vorstellung vom Leben?
00:13:10: In erster Linie Gerechtigkeit.
00:13:13: Die lacht gerne über sich selber auf, weil sie einfach auch ein Ding zu laufen hat, aber Gerechtigkeit ist so das Wichtigste.
00:13:19: Weil ich eine Sache faszinierend finde.
00:13:20: Ich habe dich ja nun wirklich ganz oft live gesehen und auch genossen und gefeiert.
00:13:25: Das weiß du, das sage ich dir auch.
00:13:26: Das meine ich jetzt nicht nur am Mikrofon, das machen wir auch, wenn wir zu zweit sind.
00:13:31: Was ich total faszinierend finde und das habe ich gesehen, als ich dich in Düsseldorf live gesehen habe, mit ein paar Kollegen, da war die Halle auf wieder bumsvoll.
00:13:38: Du machst eine Sache krass und korrigier mich, wenn ich das falsch sehe.
00:13:41: Für mich bist du ein trojanisches Pferd der Comedy.
00:13:44: Du bist so eine pinke Erscheinung dann auf der Bühne, hast absoluten Mut zur Allbahnheit und dann kommst du so richtig perfide eigentlich.
00:13:52: Ohne Zeigefinger kommst du mit einer sozial kritischen und ehrlichen Nummer um die Ecke.
00:13:57: So eher aber als Wunsch formuliert.
00:13:58: Das macht so unfassbar clever.
00:14:00: Und dann hab ich das Gefühl, dass so ein bisschen die Grenzen zwischen Ilka und Cindy verschwimmen.
00:14:05: Seh ich das richtig?
00:14:06: Es muss ja auch verschwimmen.
00:14:07: Also ich kann ja nicht so nach Hause kommen und dann bin ich total, dann gebe ich Rhetorikose.
00:14:12: Das funktioniert ja nicht.
00:14:13: Also es ist ja, ich hab Privat einfach auch ein Ding zu laufen.
00:14:19: Und ich bin halt einfach zu.
00:14:21: achtzig, neunzig Prozent auch Cindy aus Mazzan.
00:14:24: bestimmte Sachen sage ich nicht.
00:14:25: Es sei denn, ich sitze im Auto und mir nimmt jemand die Vorfahrt.
00:14:29: Aber ich finde, ich habe immer gesagt, ich will, dass die Leute mit mir zusammenlachen, über mich lachen, mich aber nicht auslachen.
00:14:36: Und ich finde, wenn ich dann noch einen kleinen Zeigefinger mitgeben kann, ohne dass ich zwei Stunden darüber rede, wie schlecht.
00:14:43: Das wissen die Leute selber.
00:14:44: Es ist nicht meine Aufgabe.
00:14:45: Ich bin da, um zu unterhalten.
00:14:47: Und das mache ich.
00:14:48: Und wenn mir irgendwas passiert, dann erzähle ich, ich habe jetzt irgendwie Gerstenkorn gehabt.
00:14:53: Und dachte, ich muss das erzählen auf der Bühne, weil ich mit so einer Notaufnahme, hab ich so eine Rezeptblockzettel bekommen, bin in die Apotheke und die dachte, ich will irgendwie, sie sagte, der Zettel ist so komisch abgerissen.
00:15:03: Und dann hat die, hab ich gesagt, denken Sie jetzt, dass ich mir selber irgendwie die Block geklaut habe und irgendwie, ich sag dann würde ich aber keine drei Milliliter Augensalbe rausschreiben, oder?
00:15:12: Das sind Geschichten, die passieren dir und die muss ich denn sofort erzählen.
00:15:17: Und meistens ist es gar nicht so unlustig, heißt du?
00:15:19: Ist auch so ein bisschen eine eigene Selbsthilfegruppe, oder?
00:15:22: Also du guckst ja auch, was so in deinem Leben passiert und gleich ist das mit dem Leben der anderen ab, oder?
00:15:26: Ja, ich glaube, jeder, Komedien, jede Comedy-Frau, jeder Comedy-Mann, steht auf der Bühne und verarbeitet damit auch so ein bisschen sein Leben.
00:15:36: Und es hilft mir auch, als mein Papa krank war, dann gestorben ist, ich bin ja dann auf die Bühne, auch während der Krankheit und hab gemerkt, dass das der einzige Ort ist.
00:15:45: wo Arme hier keiner auf den Keks geht, mir was vorschreiben kann.
00:15:49: Und das Publikum mich einfach so in die Arme nimmt und sagt, wir kriegen das zusammen hin.
00:15:54: Wann hast du für dich festgestellt, dass du jede Emotion loslassen kannst?
00:15:57: Denn ich weiß, dass du auch schon bitterlich geweint hast auf der Bühne.
00:16:00: Das war ich ... Momentan, wie gesagt, ich bin auch in einem alter, wechseljahre, Hormone, ole, ole.
00:16:07: Ich, wenn mir da einer geschenkt, neulich hat mir einer einen geschenkt mitgebracht, da war so eine Augenmaske für die kalte Kuschelsocken, dann hat die gehört, dass ich auf der Eid gerne essen, dann hat die das alles so.
00:16:19: Und ich fing dann an zu heulen, weil du musst dir denken, es sind ja wildfremde Menschen, die kommen und haben sich die Mühe gemacht, für dich was zu kaufen, Geld ausgegeben, jetzt nicht nur die Einsatzkarte, schreiben dir noch einen Brief dazu.
00:16:31: Und stehen denn da einfach?
00:16:32: Und das berührt mich emotional total.
00:16:35: Also das ist damit... Ich sage darüber, ihr habt mich gekriegt, ihr habt meinen Kopf gekriegt und das ist... Irgendwann hatte ich mal zwei Gäste, die waren aus einer Gaststätte, wo ich mit meinen Eltern immer war.
00:16:48: Mein Papa hat da immer die Flugshow geguckt und wir haben da mal Mohnkuchen gegessen.
00:16:52: Da steht ein Karton an der Bühne, ich sag zum Sicherheits- und was ist das?
00:16:54: Da muss drin, ich sag nicht, dass eine Uhr drin ist oder so.
00:16:57: Macht es auf, da ist ein Zettel dabei, wo drin steht.
00:17:00: Wir wissen, dass dein Papa krank ist und die habt immer Mohnkuchen bei uns gegessen und deswegen der Mohn.
00:17:05: Ich hab zehn Minuten auf der Bühne geheult, hab mit der Gabe den Mohnkuchen alleine gegessen.
00:17:09: Und das Publikum ist denn dabei und hält es aus mit dir zusammen.
00:17:13: Die Klatschen, die sind auch traurig und ich finde, das macht so ein Abend immer einzigartig.
00:17:18: Wenn ich dir mal, wir haben uns ja über viele Sachen in Leben schon unterhalten und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wolltest du eigentlich mal Lehrerin sogar für Staatsbürgerkunde und Geschichte werden, stimmt das?
00:17:30: Das stimmt, ne?
00:17:30: Dass
00:17:31: du das weißt.
00:17:32: Es ist ganz schlimm, ja.
00:17:33: Ich war, ich wollte immer Lehrerin werden und war ja früher auch, ich hab Gedichte geschrieben, hab dafür Auszeichnungen bekommen.
00:17:40: Und ich wollte immer, weil ich fand Lehrerunterricht, den Kindern was mitgeben, auf dem Weg fand ich immer ganz toll.
00:17:45: Ich bewundere das auch heute nach wie vor.
00:17:48: Und wollte immer Oberstufenlehrerin für Staatsbalkone und die Schichte werden.
00:17:51: Wenn du mich jetzt irgendwas aus die Schichte fragst, bin ich raus.
00:17:54: Keine Ahnung.
00:17:55: Ich glaube, dass du nicht viel anders machst, wenn ich ganz ehrlich bin, nur dass die Kinder ein bisschen größer sind und dass du Kinder Unterwachsene mitnimmst auf deine Art und Weise durch eine... Also, wenn ich es richtig billig formulieren würde, so eine Straßenschule, aber du weißt, wie ich es meine.
00:18:08: Du nimmst ja Weisheiten aus dem Leben und teilst die ja mit uns.
00:18:11: Und vor allem auch die Kraft, dass man offen über seine Gefühle reden kann, das auf einer großen Bühne.
00:18:15: Und ich denke, das strahlt in die Gesellschaft oft mehr rein als ein Frontalunterrichtsplan, den wir von Kultusministerium abgesägt haben.
00:18:21: Meine Meinung.
00:18:24: Ich hab mal ein Hörbuch gehört von einer jungen Dame, ich weiß gar nicht, die fünfzig wichtigsten Antworten auf, ich muss das Kriegs nicht mehr zusammen, weil man überlegt ja mal, was sagt man den gegenüber, wenn man sich nicht unterhalten möchte, wenn man druckst ja immer rum und die hat gesagt, einfach gerade raus auch zu sagen, ich verstehe dein Problem gerade, aber ich möchte gerade erst Mainz lösen, bitte.
00:18:43: Entschuldige, dass ich da für jetzt gerade keine Zeit habe.
00:18:46: Wir sind zu wenig, dass wir einfach offen miteinander kommunizieren.
00:18:49: Wenn ich einer fragt, wie es dir geht, kannst du sagen, läuft oder läuft nicht, aber macht nicht so trarararium drum herum.
00:18:55: Wie feiert eine Cindy aus Marzani Jubilium?
00:18:58: Ich weiß, du bist ab Ende Oktober auf Tour und hast dir zwanzig ausgewählte Termine ausgesucht, also zwanzig Jahre, zwanzig Termine.
00:19:07: Okay, es sind jetzt schon mehr Termine, weil die anderen wollten auch noch
00:19:10: ... Ja, da ist das ganze Konzept.
00:19:11: aber für die Pragentour jetzt ein bisschen.
00:19:13: Hier war Hallo, Entschuldigung.
00:19:15: Ja, aber es ist ... Wir haben jetzt schon viermal Berlin gespielt oder fünfmal.
00:19:20: Ich liebe es einfach, zu Hause auf der Bühne zu stehen, weil ich liebe es eigentlich.
00:19:24: Es gibt ja auch manche, die dann sagen, eh, da fand ich es nicht so schön.
00:19:28: Das war ein bisschen schwierig.
00:19:29: Und ich denke dann immer, ja.
00:19:30: Aber dann muss man da auch durch.
00:19:32: Und man will ja trotzdem die Leute zum Lachen bringen.
00:19:35: Dann stehst du da in so einer Stadthalle mitten auf ein Dorf, auf so einer Festwiese.
00:19:39: Und die Leute freuen sich, die machen sich schön, ziehen sich was Tolles an, kommen dahin, trinken geht.
00:19:45: Ich find das super.
00:19:46: Wenn du dir eine Sache wünschen darfst, die du vielleicht noch beruflich, weil am Ende was hast du noch nicht erlebt auf der Bühne?
00:19:53: Du hast, das weiß ich noch, viermal am Stück, ich glaube ab dem Kommedypreis geworden.
00:19:58: Ihr hattest quasi als Abo gehabt.
00:19:59: Wenn dir noch was wünschen könntest, das ist die eine Frage.
00:20:02: und die andere Frage, die mich wirklich umtreibt, was haben dir Preise immer bedeutet?
00:20:07: Weil wir alle, wir haben es eben gesprochen, wir wollen ja gesehen werden, ist ja man verarbeitet, was man will gesehen werden.
00:20:12: Vielleicht die erste Frage, was haben dir Preise immer bedeutet und was würdest du dir eine Sache für deine berufliche Zukunft noch wünschen?
00:20:19: Es gibt drei Preise, die mir was bedeutet haben.
00:20:21: Ich habe einmal für ein Gedicht, was ich geschrieben habe, ich glaube mit zehn, elf Jahren, habe ich ein Bild von Vladimir Ilych Lenin bekommen, da war ich ganz stolz drauf, weil da war ich die Einzige, die an der Schule denn so preisbekommen hat.
00:20:33: Das heißt, Frieden.
00:20:34: Frieden ist ein schönes Wort.
00:20:36: Frieden soll sein an jedem Ort.
00:20:38: Krieg soll es nie wiedergehen.
00:20:39: Drum wollen wir in Frieden leben.
00:20:41: Frieden, Frieden, nochmals Frieden.
00:20:42: Das ist, was wir Kinder lieben.
00:20:44: Und das ist so ein Gedicht gewesen.
00:20:47: Passend auch für die jetzige Zeit, komischerweise, über Jahre.
00:20:50: Das
00:20:50: hast du geschrieben?
00:20:51: Ja.
00:20:52: Und da war ich...
00:20:53: Da kann man das mal ganz kurz sacken.
00:20:54: Nee, kannst du das mal ganz kurz sacken?
00:20:56: Ich finde das ganz schön.
00:20:57: Und das war ja perfekt.
00:20:58: Passt ja perfekt in diese Zeit jetzt.
00:20:59: Und du hast es ja eigentlich im Hochphase kalter Krieg eigentlich, ne?
00:21:04: So.
00:21:05: Ja.
00:21:07: Ich habe viele Gedichte als Kind geschrieben, so wie man als Kind, ich fand das immer, ich mochte das immer so vier Zeiler und das habe ich immer gerne gemacht als Kind.
00:21:17: Das war der erste Preis, wo ich so gedacht habe, oh, da war ich ganz stolz, dann habe ich den Talent-Schmieden-Preis gewonnen.
00:21:23: So ein Plastik-Oscar vom Comedy-Club, den habe ich immer noch mit Klebestreifen, weil der kaputt gegangen ist.
00:21:30: Und für mich einer der wichtigsten Preise, abgesehen vom Comedypreis, den du ja von der Jury grist.
00:21:36: Habe ich den Publikumspreis bekommen von Dieter Haller-Forden in den Wühlmäusen.
00:21:42: Und das war für mich so weiter vom Publikum.
00:21:44: Das wurde vom Publikum entschieden und da habe ich gewusst, das ist so mein persönlicher wichtigster Preis, den ich bekomme.
00:21:50: Aber ich bin ganz stolz drauf.
00:21:53: Was willst du noch erreichen?
00:21:54: Ehrlich gesagt, habe ich alles erreicht.
00:21:57: Ich finde, man darf sich die Ziele nicht zu, zwar Eigenheime oder so.
00:22:02: Ich möchte einfach erreichen, dass wir gesund bleiben.
00:22:07: Auch, dass wir so miteinander zu tun haben, dass wir schöne Arbeitszeiten haben, dass wir tolle Sachen machen dürfen.
00:22:13: Das ist das Wichtigste, weißt du?
00:22:16: Dieses Haus, dieses Auto.
00:22:18: Und ich bin im Nordflüge, nützt ja alles eine Channel.
00:22:22: Dove Leute um dich rum hast oder wenn du krank bist.
00:22:24: Deswegen ist es immer so ein gutes Essen.
00:22:26: Weißt du, einfach lecker, mal wieder essen oder so.
00:22:29: Was ich sehr gerne mache?
00:22:31: oder weißt du.
00:22:33: Siehst du, du bist ein genügsamer Mensch.
00:22:35: Bei den nächsten bin ich mir da gar nicht so sicher.
00:22:43: In Riad, in der Hauptstadt von Saudi Arabien, steigt in diesen Tagen das Riad Comedy Festival.
00:22:48: Mehr als fünfzig der weltbesten und bekanntesten Comedians sind noch bis neunten Oktober auf der Bühne.
00:22:56: Genau da.
00:22:57: Nur, selbst wenn man die Namen nicht kennt, wenn man sie kennt, ist es noch krass, aber selbst wenn man sie nicht kennt, Dave Chappelle, Kevin Hart, Aziz Ansari, Louis CK, Chris Tucker, Jeff Ross, Omi Jalili, Bill Burr, Pete Davidson, das ist der, der mit Kim Kardashian was hatte, Jimmy Carr, Jack Whitehall.
00:23:11: Das ist eigentlich die Hall of Fame der aktuellen Comedians.
00:23:15: Magst du jemanden davon ganz besonders?
00:23:18: Guckst du nach Amerika, was Humor angeht?
00:23:20: Hat dich das immer interessiert?
00:23:21: Oder war dir das immer völlig egal, was die da so machen?
00:23:24: Ich hatte mal so einen Ritterschlag.
00:23:26: Ich durfte mal für Netflix mein halbstündiges Programm auch führen.
00:23:30: Und das hing dann am Broadway mit Anisa Amani zusammen und Vazkayana.
00:23:35: Und wir durften dann so ein Programmspielen.
00:23:37: Es wurde dann ausgestrahlt.
00:23:38: Kannst du auch gucken auf Netflix?
00:23:39: Da siehst du, denn uns mit ganz vielen Comedians.
00:23:42: Was ich schwierig finde, ist immer, wenn jemand kommt und sagt, Das ist nicht lustig.
00:23:46: Es gibt immer Grenzen bei mir im Comedybereich, wo ich sah, das mache ich nicht, auch Nummern von früher, die ich gespielt habe.
00:23:53: Spiel ich heute nicht mehr, weil sie jemanden persönlich angreifen oder wie auch immer.
00:23:56: Deswegen mache ich das nicht.
00:23:57: Aber bei Dave Chappelle und Kevin Hart staun ich eigentlich, weil die ja immer sich ungern was vorschreiben lassen, was im Comedybereich sowieso ist, dass viele sich gar nicht sagen lassen, was sie machen sollen oder was nicht.
00:24:10: Deswegen wundert mich das.
00:24:11: Ich finde es ein bisschen schwierig.
00:24:13: Es ist ja so, die alle, die ich gerade aufgezählt habe und alle über fünfzig, die da jetzt auftreten, die alle leben ja davon, dass man ungestraft in seinem Beruf die Meinung sagen kann.
00:24:21: So, auf diesem Festival bekommen die, und das ist kein Witz, mit unter hunderttausende von Dollar für einen einzigen Auftritt.
00:24:30: So, da ist immer die Frage, die ich mir stelle, ist das genug Kohle, um bei der Menschenrechtslage im Königreich mal so ein bisschen alle Hühneraugen zu schließen?
00:24:37: Denn damit habe ich ein Problem, wenn ich drauf gucke.
00:24:39: Ich habe mal, um das mit ein bisschen ZA-Eins zu unterfüttern.
00:24:42: Es gibt eine Nicht-Regierungsorganisation, die heißt Freedom House.
00:24:45: Und die machen den Freedom in the World Index und gucken, wie frei ein Land ist.
00:24:48: Saudi-Arabien gilt dort als absolut nicht frei.
00:24:50: Ich habe die aktuellen Werte aus diesem Jahr mitgebracht für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für Bürgerliche Freiheiten, acht von sechzig.
00:25:06: Insgesamt haben die also einen Score von neun von hundert.
00:25:07: Selbst, also selbst wenn die jetzt da im Vertrag unterschrieben haben, die dürfen keine Witze über Saudi-Arabien machen, nicht über das Königshaus, nicht über die politische Lage.
00:25:14: Das heißt, sie haben quasi im Vertrag unterschrieben, ich kriege viel Kohle, aber ich darf nichts Kritisches sagen.
00:25:19: Das ist doch scheiße, oder was sagst du denn dazu?
00:25:22: Ich bin mich wundert, also ich finde, wenn du ... Irgendwie könnt ich es verstehen, wenn du kein Geld hättest und sagst, das wäre jetzt so für mich der Auftritt, um Kohle zu verdienen, weißt du.
00:25:32: Aber die haben es ja, also jetzt mal auf den Punkt gebracht, ist ja auch nicht so.
00:25:35: Das versteh ich nicht, weil du lässt dich ja komplett einschränken.
00:25:38: Aber was würdest du tun?
00:25:41: Würdest du hingehen und würdest sagen, so und so sieht es aus?
00:25:45: So.
00:25:45: Genau, und das ist mich die Diskussion, die ich gerne mit dir führen würde, weil ich mich natürlich nicht als bessere Menschen darstellen werde.
00:25:50: Ich war nie in der Situation, dass mir jemand für eine halbe Stunde, eine Stunde mehrere Hunderttausend Dollar angeboten hat.
00:25:55: Das heißt, ich kann jetzt natürlich hier sitzen und sagen, wie kann man nur Menschenrechte sehr absolut unverschämt?
00:26:01: Ich glaube aber auch gleichzeitig, dass ich weit weg bin von dem Konto, was die haben.
00:26:05: Das heißt, bei mir wäre der Impact dieses Geldes höher.
00:26:08: Aber aus der Distanz, und das sollte man vielleicht nochmal festhalten, Der Veranstalter dieses Festivals ist der selbe Mann, der den Journalisten Jamal Khashoggi hat zerstückeln lassen.
00:26:19: Der hat sogar die Verantwortung für Khashogis Tod übernommen.
00:26:23: Gut er hat gesagt, er hat den Auftrag jetzt nicht zum Töten, nicht zwingend selber angeordnet.
00:26:27: Aber de facto werden Menschenrechte in diesem Land mit Füßen getreten.
00:26:31: Das ist völlig egal, wenn du nicht der einen Marschrichtung folgst, also hast ein anderes Lebensmodell, bist du, stehst du auf ein anderes Geschlecht oder möchtest einfach frei deine Meinung sagen, dann bist du dort ziemlich hinten dran.
00:26:42: Und Human Rights Watch sagt auch, das ist ein absolut schlechtes Zeugnis für Themen Menschenrechte, das wird nämlich schon übertüncht.
00:26:48: Also nicht Greenwashing, sondern Weglaching oder sowas.
00:26:52: Und deswegen habe ich ein Riesenthema damit, obwohl ich dir auch gleichzeitig sagen muss, ich wüsste nicht, wenn man mir so viel Geld angibt, ob ich sofort moralisch so stark wäre.
00:27:00: Hast du jemals eine Frage, eine Anfrage für ein Event bekommen, was du gesagt hast, nee, das mache ich lieber nicht?
00:27:05: Ich hatte mal eine Anfrage bekommen, das ist aber auch schon jetzt, es war zu Anfangszeit, ich sollte Werbung machen für eine Firma, wo ich gesagt habe, nee, die mit jemandem anderes zusammen, da ich gesagt, nee, war auch viel Geld.
00:27:17: Da habe ich gesagt, manchmal nicht, weil die Klamotten werden von Kindern genäht.
00:27:22: Da muss man natürlich auch heutzutage gucken.
00:27:24: Ich hab da viel Diskussion drüber gehabt mit anderen drumherum, die gesagt haben.
00:27:29: Aber wenn es für die Familie, die dort lebt, ist dieses Kind die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen.
00:27:35: Wenn du das jetzt dort schließt, diese Firma schließt, wo die Klamotten genäht werden, ist es die einzige Einkommensquelle, die die haben, die denn wegfällt.
00:27:44: Denn siehst du es mit anderen Augen, ich hab den Werbedil damals nicht angenommen.
00:27:47: Weil ich gesagt habe, nee, mach ich nicht, dazu stehe ich auch nach wie vor.
00:27:51: Aber trotzdem bei allem, wo wir uns manchmal beschweren, wenn Leute bestellen, klamottenbillig bestellen, wenn die irgendwo einkaufen gehen, wo die klamottenbillig sind, dann sagen wir, Themen oder was auch immer.
00:28:02: Aber ganz ehrlich, in der heutigen Zeit musst du gucken, was verdient die Leute?
00:28:06: und sind denn die großen Namen, die Firmen, stellen die das denn nicht auch dort her?
00:28:11: Verstehst du das, ich meine?
00:28:13: Ja klar, es gibt keine einfachen Antworten auf das Thema, das ist das Schlimme.
00:28:16: Findest du es moralisch verwerflich, wenn die Comedyelite sich dort quasi kaufen lässt, damit das Land nach außen ein bisschen besser aussieht?
00:28:23: Ich glaube nicht, dass durch die zwei, drei Leute, die dort auftreten, das wird ja in zwei, drei Monaten eh wieder vergessen sein.
00:28:29: Also es gibt ja ob da irgendwelche Sänger, bei irgendwelchen Konzerten auftreten, eingeflohen werden in irgendwelche Länder, wo wir uns fragen, ist das alles okay?
00:28:37: Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass auch Deutsche in bestimmte Urlaubsregionen reisen, wo wir alle wissen, dass es auch nicht ganz so genial ist, dass Frauen keine Meinung haben, dass die so und so bekleidet nicht rumlaufen dürfen.
00:28:49: Also da muss, glaube ich, jeder mal vor seiner eigenen Tür kämen und für sich entscheiden, was er machen möchte.
00:28:55: Grundsätzlich, glaube ich, sollten wir uns im Falldef... Also ich habe eine ganz tolle Geschichte gelesen jetzt hier bei Matthew McConaughey.
00:29:01: Der hat, weil er nicht mehr diese romantischen Komedys drehen wollte, hat er immer gesagt, nee, ich hab keinen Bock mehr, dass er einem Agenten gesagt.
00:29:08: Und gesagt, pass auf, ich will jetzt hier anständige Sachen spielen.
00:29:10: Ich will jetzt hier Charakterrollen haben, so, ich will Schauspieler werden und nicht nur gut aussehen, der Typ, der gerne geknutzt wird.
00:29:17: Und dann hat er, achtzehn Monate lang, nichts gehört.
00:29:21: Gar nichts aus Hollywood.
00:29:22: Der war quasi abgemeldet.
00:29:23: Und dann kam ein Skript, was tatsächlich eine romantische Komödie war.
00:29:27: Und der hat ihm dann irgendwie ... achten halb Millionen geboten.
00:29:30: und er gesagt, nee, mache ich nicht.
00:29:31: Dann haben sie ihn irgendwie hochgehandelt auf vierzehn Komma fünf.
00:29:35: Und er gesagt, alles klingt aber toll, spannende Skript aber mache ich nicht.
00:29:39: Und das finde ich krass.
00:29:40: Er hat nein gesagt, ein Signal gesetzt und dann hat es noch mal ein paar Monate gedauert.
00:29:44: Und dann kam die Rollen nach und nach und nach.
00:29:46: Das heißt, er war sehr, sehr stabil.
00:29:48: Und der wird die Miete auch zahlen können.
00:29:50: Können die wahrscheinlich auch?
00:29:51: Wollte ich gerade sagen, ist aber auch stabil in dem Bereich, wo er sich das erlauben kann.
00:29:54: Das darfst du nicht vergessen.
00:29:55: Du musst ja auch immer in so einem Leben stehen, mit beiden Beinen im Leben stehen und sagen, das kann ich mir erlauben, zehn Millionen nicht annehmen.
00:30:03: Ein anderer würde dich angucken und würde sagen, ich mache es auf jeden Fall.
00:30:06: Weil davon zahle ich meine Miete und ich weiß nicht, in drei Jahren habe ich wieder Corona.
00:30:10: Was ist denn dann, das wieder zu, kann es ja nicht auftreten.
00:30:13: Deswegen muss man da immer so ein bisschen gucken und ich glaube, dass so ein Kevin Hart und Bem auch immer das relativ scheißegal ist, was da für eine Situation ist.
00:30:20: Die nehmen die Kohle, gehen nach Hause und das wollen glaube ich ganz, ganz viele andere auszumachen.
00:30:25: Das Internet vergisst schnell.
00:30:27: Die Natur aber nicht.
00:30:30: Drei.
00:30:31: Drei mal.
00:30:32: Unsere Badewanne, die Ostsee, hat sich in den letzten drei Jahrzehnten dreimal schneller erwärmt als der Durchschnitt aller Meere der Welt.
00:30:41: Auch der Salzgehalt nimmt übrigens zu.
00:30:43: Das wissen wir durch das Copernicus Ocean State Report Magazin bzw.
00:30:48: Report Nummer neun.
00:30:49: Hinter dem Schwarzen Meer ist die Ostsee auf Platz zwei.
00:30:52: Was hast du denn für ein Beziehung zur Ostsee?
00:30:56: Ostsee, ich sage dir eins, wenn du einmal eine Münde im Teeport-Bratkartoffeln gegessen hast.
00:31:01: Und aufs Wasser guckst, das ist dieser Leuchtturm.
00:31:06: Ich kann das nur, Ostsee ist für mich so zweites Zuhause.
00:31:10: Natürlich fliege ich auch gerne mal nach Portugal in Urlaub, klar.
00:31:13: Aber meine Solo-Programme, zwei oder drei meiner Solo-Programme habe ich an der Ostsee geschrieben.
00:31:19: Bad Doberan, einfach.
00:31:20: Ich war früher, als mit meinen Eltern, wir waren oft Bins-Barbelobbelgörn.
00:31:25: Immer auf Rügen, dann auch gerne, wenn ich dort hinterher, ich muss so sagen, wenn du bei Karls Erbperhof dann kein Streuselkuchen, der immer warm aus dem Ofen kommt, gegessen hast.
00:31:34: Das sind so Sachen, das ist für mich nach Hause kommen.
00:31:37: Und ich liebe es einfach, Ostsee ist natürlich egal, ob das kalt ist, ich weiß dort immer, ich gehe da halt rein.
00:31:43: Also, und ich finde es super.
00:31:45: Na, kalt ist sie ja leider nicht, sie wird ja immer wärmer.
00:31:48: Die Frage ist aber auch, warum die Ostsee, ne?
00:31:50: Soll ich mal kurz erklären, weil ich hab's mich nachgelesen.
00:31:52: Ich wusste es nämlich nicht, warum gerade die Ostsee sich so schnell erwärmt.
00:31:55: Die Ostsee ist ja so was wie ein, also global gesehen, so was wie ein übergroßes Planschbecken im Vergleich zu den ganzen Ozeanen.
00:32:00: Und genau darin liegt auch der Schlüssel.
00:32:02: Also die erwärmt sich schneller, weil sie klein, flacher und im Schlossen ist und deswegen auch empfindlich.
00:32:06: Also zum einen überhaupt nicht tief, die ist rund fünfundfünfzig Meter tief, so im Schnitt.
00:32:11: Nordsee ungefähr fünfundneunzig Meter, also sehr viel tiefer dann.
00:32:14: Wir haben kaum Wasser austauscht zum großen Atlantik, weil die ganze große Meeresenge bei Dänemark, da kommen kaum frisches kühleres Atlantikwasser durch.
00:32:23: Und wir haben einen großen Süßwasser-Einfluss.
00:32:24: Also viele Flüsse speisen die Ostsee und Süßwasser hat eine andere quasi Schichtung als Salzwasser und die Ostsee ist dadurch relativ stark geschichtet hat, dadurch andere Wärmelfelder kann ich ungefähr so leihenhaft erklären.
00:32:37: Und am Ende Lage, Lage, Lage, im Norden steigen die Durchschnittstemperaturen besonders stark, das nennt sich arktische Verstärkung.
00:32:44: Deswegen ist die Badewanne Ostsee leider sehr, sehr warm und deswegen ein Problem.
00:32:49: Okay, also ich erzähle dir jetzt eine Geschichte aus meinem Leben.
00:32:52: Du weißt, ich hatte ja mal einen Hund.
00:32:54: Und mein Hund fand nicht, dass die Ostsee zu warm ist, sondern der hat die leer getrunken.
00:32:59: Weil er dachte, Salzwasser, wie schön, das ist eine leckere Suppe, die trinke ich.
00:33:04: Und den nächsten Morgen bin ich wach geworden und dachte, was riecht hier so komisch?
00:33:08: Da hatte er Durchfall und ich habe in einem Hotelzimmer gelegen, was weiße Wände hatte, ein weißes Sofa, was goldene Stücke, und es war alles voll.
00:33:18: Nein.
00:33:18: Und
00:33:18: so viel zum Thema.
00:33:19: kann ich so aussehen.
00:33:21: Und mein Hund klack in der Ecke und hat mich angeguckt.
00:33:24: Tränen in den Augen, der hat sich in sich zusammengekrömmt.
00:33:27: Der war ein Bordodor und Rottweiler mix.
00:33:29: Der sah aus wie ein Chihuahua, weil der einfach mich an dem, der, dem war das so unangenehm.
00:33:34: Und dann habe ich die Zimmerdame gerufen.
00:33:35: Ich glaube, ich habe der dreihundert Euro oder so.
00:33:37: Und die haben gedrückt und gesagt, es tut mir wahnsinnig leid.
00:33:40: Und die sagten nur,
00:33:41: machen
00:33:41: sich keinen Kopf.
00:33:43: Ich habe auch zwei Hunde.
00:33:44: Alles gut.
00:33:45: Dann haben die das, also wie gesagt, das war, das habe ich so.
00:33:48: Ich habe schöne Erinnerungen.
00:33:50: Das hört sich jetzt komisch an, weil ich da einfach.
00:33:52: Teil meines Lebens wirklich schöne Zeiten verbracht haben.
00:33:56: Soll jeder hinfahren?
00:33:57: Fahrt an die Ostsee einfach mal.
00:33:59: Tja, und so lange es vor allem noch geht, denn wir stellen eins fest, durch diese Erwärmung ist das Problem für das Meeresleben riesengroß.
00:34:04: Die Fischerei leidet und aber auch wie im Landesinneren, und das habe ich auch gelernt in der Recherche, durch diese Marienhitzewellen, die wir dann haben im Meer und durch die Versauerung.
00:34:13: Ist das für die Lebewesen schlecht?
00:34:15: Die immer wärmeren Meere und Ozeane führen zu einer stärkeren Verdunstung und das ist ein Problem auch für uns im Landesinneren, weil dadurch die Gefahr stärkt, dass wir extremere Niederschläge und Überschwemmungen an Land haben.
00:34:25: Es ist völlig verrückt.
00:34:27: Hast du grundsätzlich ein Thema und das meine ich ja nie mit dem Mahnen den Zeigefinger, weil jeder für sich selber seine Lösung finden muss und Umwelt ist ja gerne mal so eine alltägliche Bedrohung, die wir aber nicht wirklich erleben.
00:34:36: Hast du irgendwas, was dich wirklich so machst du was für Umwelt?
00:34:40: oder ist das für dich ein Thema im Alltag?
00:34:43: Also jeder weiß es ja mal besser.
00:34:46: Der eine erklärt mir, ich darf keine Tupperdose mehr nehmen.
00:34:48: Ich benutze Tupperdosen, die hat meine Mutter schon.
00:34:51: Tupperdosen, die sind zeitweilig, sind die zwanzig, fünfundzwanzig Jahre alt.
00:34:55: Und ich finde das dann besser, das zu benutzen, als irgendwas in Alufolie im Papier einzuwirken, lieber waschigte Ding ab und dann habt ihr es dann nochmal zwanzig Jahre, weißt du?
00:35:04: Ich hab, ähm, ich trink nicht aus Plastik, ich hab Glasflaschen zu Hause.
00:35:09: Aber da denk ich mir auch, Vielleicht kannst du mir das... Guck mal, wenn die jetzt mir die Glasflaschen liefern, weil ich schaffe das nicht, die nach oben zu schleppen.
00:35:15: Glasflaschenkästen sind ja schwerer.
00:35:18: Also muss der Lkw ja öfter fahren.
00:35:21: Wenn der Glasflaschen... Verstehst du, dann ist es ja umweltmäßig auch nicht so richtig.
00:35:25: Jetzt sagen viele, fahre nicht mit dem Auto.
00:35:27: Jetzt versuche ich mit einem Zug zu Tourterminen.
00:35:29: Jetzt haben die Züge verspätung.
00:35:31: Denn stehst du damit zwei Koffern und eine Reisetasche.
00:35:33: Fliegen, ich fliege einmal im Jahr.
00:35:36: Da fliege ich in den Urlaub, das ist das einzige Mal, wo ich fliege.
00:35:39: Man versucht schon so ein bisschen zu gucken, was man macht.
00:35:43: Essen bei mir wegschmeißen, dann können wir uns jetzt kaputtlachen.
00:35:46: Bei mir wird kein Essen weggeschmissen.
00:35:48: Das kannst du nächsten Tag essen.
00:35:49: oder du frierst es ein oder du kaufst anders ein.
00:35:52: Ich gucke da schon, dass man so ein bisschen ... Regional.
00:35:56: Meine Mutter hat einen Garten.
00:35:57: Du weißt gar nicht, was ich hier anzu.
00:35:59: Kiniestomaten.
00:36:00: Ich brauch keine Kartoffeln kaufen.
00:36:02: Das nehm ich mir von meiner Mutter mit aus dem Garten.
00:36:04: Also ich guck das schon.
00:36:06: Natürlich kannst du nicht alles machen.
00:36:08: Aber wenn jeder so ein bisschen macht, ich glaube, dass das schon ganz gut ist für das.
00:36:11: Weißt du?
00:36:12: Und genau das ist es.
00:36:13: Und wir müssen von diesem Zeigefinger weg.
00:36:14: Wenn wir alle für uns verstehen, dass wir was machen müssen, aber auch vor allem verdammt noch mal die großen Firmen, die mit der Scheiße Geld verdienen.
00:36:21: Denn wenn du mich als Tugscheißer fragst, ich trink Wasser aus dem Hahn.
00:36:24: Und dann brauche ich gar keine Lieferung bezahlen.
00:36:26: Aber
00:36:27: so, das Problem ist jetzt aber, jetzt habe ich bei mir stand, ich trau mich das nicht, weil ich glaube, dass die Rohre so alt sind, dass da irgendwas drin nistet, wo ich so denke, okay, was auf das, was ich finde.
00:36:41: Ja, genau.
00:36:43: Was ich finde ist, wir könnten doch einfach dafür sorgen, dass wir diese ganzen Verpackungen, wo Dusch geht, drin ist und das alles.
00:36:49: dass wir gar nicht dieses Plastik haben, sondern dass es einfach schon in anderen Behältern hergestellt wird, dass es für uns, der es kauft, dass das dann auch schon einfacher gemacht wird.
00:36:59: Heißt du?
00:36:59: Ja.
00:37:00: Dann müssen die Firmen ran und nicht wir.
00:37:02: Apropos Sachen im Plastik.
00:37:05: Zwei Tausend Zehn.
00:37:07: Zwei Tausend Zehn wurde sie das letzte Mal verkauft und jetzt ist sie wieder da.
00:37:11: Große Ohren, riesige Füße.
00:37:14: Unter dem Kapitel Diddle Is Back, die Kultmaus ist wieder da.
00:37:18: Hände hoch, wer sie vermisst hat.
00:37:22: Also, in den Neunzigern und zwei Tausendern war sie da.
00:37:24: Postkarten, Sammelblätter, Plüschtiere, Schreibwaren, Blöcke, Stifte, Sticker.
00:37:30: Diddle war überall.
00:37:31: Bei dir auch?
00:37:33: Natürlich nicht, weil ich war ja immer ein Monschi-Fan.
00:37:36: muss man dazu sagen.
00:37:37: Ich habe damals so ein Monschi-Ski gehabt.
00:37:41: Das war ja für mich so als Ostkind.
00:37:42: Das ist ja immer so auch nach der Wende.
00:37:44: Mein erstes, was ich mir gekauft habe vom Westgeld, war ein Impuls-Spray, was nach Vanilleroch.
00:37:50: Ich finde so Plüsch, also Diedelmäuse, ich finde, wenn du davon so zehn, fünfzehn Stück zu Hause zu stehen, das ist ja auch immer so Staubfänger, ne?
00:37:57: Das war gar nicht meins.
00:37:58: Das ist so...
00:37:59: Gibt es bei dir keinen Tindiff zu Hause?
00:38:01: Tünöv,
00:38:01: doch.
00:38:02: Ich hab Plüschir, hab ich zwei.
00:38:04: Ich hab als mein Hund gestorben, von meiner besten Freundin Plüschhund bekommen.
00:38:07: Und ich hab Kirby.
00:38:10: Ich weiß nicht, ob du Kirby kennst.
00:38:12: Du bist ne Zockerin, ne?
00:38:13: Ja, was genau spielst du denn?
00:38:16: Ich hab so'n großes
00:38:16: Kirby-Ding.
00:38:17: Na ja, alles, was mit Prinzessin und Sterne sammeln zu tun hat.
00:38:21: Nicht so irgendwie so abschießen und so gar nicht.
00:38:24: Aber wenn ich Sterne sammel und dann kann ich das eintauschen und das Lustige ist, Du musst bei diesem Spiel, was ich spiele, immer unterwegs was essen, damit du genug Energie kostest.
00:38:34: Ja, bei digitalen.
00:38:35: Nicht ananugt.
00:38:35: Das hast du falsch verstanden.
00:38:37: Nein, ja, das musste ich erst mal auseinanderhalten, dass ich die vier Donats, die ich da essen muss, dass ich die nicht... Aber das mag ich ganz gerne.
00:38:44: So zur Ablenkung, kein Fernsehen gucken, sondern einfach auch mal ein bisschen rumdattern.
00:38:48: Das ist Fischung ganz gut.
00:38:49: Was ich total toll finde, also Geschichte wiederholt sich einfach.
00:38:52: Wenn du weißt, irgendwann war mal was richtig krass angesagt, dann kommt das einfach wieder, weil wir ja verstehen, dass diejenigen, die damals als Kinder all den ganzen Kram gekauft haben, so wie ich ja auch, sind jetzt im Fall der Fälle Eltern.
00:39:02: Und diese Kartonfigur, Diddel, kommt jetzt zurück.
00:39:06: Allerdings erst mal nur in Frankreich.
00:39:08: Und die kommen dann mit modernen, umweltfreundlichen Materialien zurück.
00:39:11: Und Sammelalben gibt's auch, aber nur virtuell, also digital wohl.
00:39:15: Und der Kracher ist, die Firma KonTiki, die das verkauft, hat in diesem Jahr schon acht Millionen Euro umgesetzt, ohne dass die neue Kollektion überhaupt draußen war.
00:39:24: Und die hat jetzt drei nicht vierundsechzig Produkte kommen in der neuen Kollektion.
00:39:29: Willst du jetzt mal aufspringen, weil Labubu haben wir beide verpasst, oder?
00:39:32: Boah, das ist auch so hässlich.
00:39:34: Findest du nicht?
00:39:35: Boah, das ist so hässlich.
00:39:37: Diese Zähne davon, ich hab diesen Hype nicht verstanden.
00:39:40: Das war dann plötzlich so ein Thema, wo ich gedacht, alle wollten diesen Karton auspacken und da musste das Gäune oder was auch immer.
00:39:46: Aber ich fand das so hässlich wegen der Zähne.
00:39:48: Das willst du doch nachts nicht nehmen, die im Bett auf den Kopfkissen zu liegen haben.
00:39:52: Du wirst wach, guckst an, guckst an, ich hab das nicht verstanden, ich versteh das nicht.
00:39:56: Bei den meisten liegt doch nebenan schon einer mit komischen Zähnen.
00:39:58: Warum willst du jetzt noch so einen kleinen dazu holen?
00:40:00: Oder ohne.
00:40:01: Oder ohne.
00:40:05: Eine Sache habe ich noch, ich bin in die Recherche gegangen.
00:40:09: Wenn du zu Hause Diddelsachen hast, so seltene Diddelblöcke oder eine Plüschfigur aus der ersten Generation, ich habe herausgefunden, ein unbenutzter Block von Diddel bringt bis zu fünfhundert Euro Sammlerpreis.
00:40:22: So eine Plüschfigur, gerne bis zu zweihundert Euro.
00:40:25: Und selbst für Tassen und so Accessoires kannst du bis zu hundert Euro bekommen für alte Dittelsachen.
00:40:29: Ist doch ein Knaller, bin ich sofort dabei.
00:40:31: Also, wenn man schon den Keller ausräumt, da kann man gucken, wo man das Cache hat, holt, oder?
00:40:36: Und dann einfach dann verkauft oder auch für einen guten Zweck spendet, kann man ja auch machen.
00:40:41: Aber die müssen, ich glaube, spenden kann es nicht, weil die, glaube ich, Plüschsachen nicht annehmen, weil die immer so schmuddelig sind.
00:40:48: Oder nimmst du halt einfach den Block und dann sollen die das für fünf Euro verkaufen.
00:40:51: Genau.
00:40:52: Apropos
00:40:52: guter Zweck.
00:40:54: Und das ist ein absolutes Wohlfühltema, obwohl die Nachricht eigentlich eine sehr, sehr traurige ist.
00:41:02: Eine, wenn nicht gar die bekannteste Primatenforscherin der Welt und Umweltaktivistin.
00:41:08: ist mit einer neunzig Jahren gestorben und wir alle haben irgendwie das Gefühl, dass die Welt einen besonderen Menschen verloren hat.
00:41:14: Ich darf ehrlich sein, bei mir im Haushalt sind ein paar Tränen geflossen, als wir das gelesen haben.
00:41:20: Hast du eine Beziehung zu Jane Goodall, weil ich weiß, du bist ein absoluter Tiermensch, ne?
00:41:24: Ich bin ein Tiermensch.
00:41:25: Weißt du, was ich schön finden würde?
00:41:26: Was ich mir wünschen würde?
00:41:28: Dass wenn ich nach Hause komme und den Fernseher anmache, nicht die achtentzwanzigste Doku über Adolf Hitler läuft, sondern dass einfach Reportagen über solche Menschen laufen, dass wir was dazulernen, dass wir uns das angucken, dass wir uns so Reportagen angucken und denken, mein Gott, die hat vor vierzig Jahren einfach mit Aften zusammengearbeitet.
00:41:48: Im Alter von zwanzig Jahren hat die damit angefangen.
00:41:51: Ich würde mir wünschen, dass wir sowas sehen, wenn ich abends den Fernsehen mache und nicht das andere, was auch auf allen Kanälen dann irgendwo läuft.
00:41:58: Verstehst du, was ich meine?
00:42:00: Weil ich hab davon gehört, dass sie gestorben ist und dachte so, was für ein schönes Leben hatte sie.
00:42:08: Und unfassbar, was sie erreicht hat.
00:42:10: Ja.
00:42:12: Zu einer Zeit, wo es ja auch für eine Frau an sich ... sowieso schwierig war, das den Leuten nahezubringen.
00:42:19: Das fand ich, da hab ich den Hut vor, hab ich den größten Respekt vor.
00:42:23: Damit ich nicht die nächste Adolf-Doku angucken muss, schenke ich dir jetzt eine kurze Blitzdoku zu Jane Goodall.
00:42:29: Sie ist in London geboren und hatte als Kind einen Stoffschimpf-Panzen.
00:42:33: Den hat sie Juby Lee genannt.
00:42:35: Dieser Stoffschimpf-Panze war ihre Begeisterung fürs Leben.
00:42:38: Sie wusste als Kind schon, das wird meine Bestimmung sein.
00:42:41: Allein das ... So was rührt mich wirklich fast sofort zu Tränen, weil ich weiß, dieser eine Mensch, sie als Frau, hatte eine Bestimmung auf diesem Planeten.
00:42:48: Und ich glaube, Bestimmungen suchen wir alle gerne sehnsüchtig.
00:42:50: Manchmal im Beruf, manchmal im Zwischenmenschlichen.
00:42:53: Und dann ist es, du hast es eben schon ganz richtig gesagt, in den neunzehntsechziger Jahren ist hier was Unerhörtes gelungen, ohne eine klassische akademische Ausbildung, ohne, ist sie nach Tanzania gereist, in den Gombes Dream Nationalpark.
00:43:07: Und dort beginnt sie damals schon mit Schimpansen in freier Wildbahn zu beobachten.
00:43:12: Sie lebt dort einfach.
00:43:14: Und sie hat die eine Entdeckung gemacht.
00:43:16: Schimpansen, die benutzen nicht nur Werkzeuge, die stellen die auch selber her.
00:43:21: Und damit bricht die damals ein absolutes Tabu in der Wissenschaft.
00:43:25: Denn sie hat festgestellt, dass wir als Mensch nicht das einzige Tier sind, das Werkzeuge herstellen kann.
00:43:31: Und dann über ihre Forschung zeigt sie auch noch Schimpansenjagen in Gruppen.
00:43:34: Sie haben komplexe soziale Strukturen, zeigen Mitgefühl, aber auch Aggression.
00:43:38: Also das komplette Raster einer emotionalen Möglichkeit.
00:43:43: Und Krieg haben die auch untereinander.
00:43:45: Also sie leben das im kleinen Wald, was wir als Menschheit jetzt auf diesem Planeten erleben.
00:43:51: Ist doch faszinierend, oder?
00:43:52: Wie gesagt, ich würde es mir wünschen, dass es abends im Fernsehen läuft, wenn ich nach Hause komme und mir denke, was kannst du denn heute gucken?
00:44:00: für uns alle noch mal die schönsten Zitate von Jane Goodall zusammengesucht.
00:44:04: Was mir besonders imponiert, wenn unglaublich clevere, schlaue Menschen mit simplen Worten ausdrücken können, was wir eigentlich bräuchten.
00:44:13: Eins habe ich für dich sofort, und ich glaube, das trifft uns beide am allermeisten.
00:44:18: Man kann sein Leben nicht mit einem Hund teilen und nicht genau wissen, dass Tiere Persönlichkeiten, Köpfe einen Verstand und Gefühle haben.
00:44:26: Oh,
00:44:27: jetzt muss ich gleich weinen.
00:44:28: Ist Wahnsinn, wenn man so das Leben mit einem Tier teilt.
00:44:32: Es ist halt, ich glaube, das verstehen wir beide.
00:44:35: Also, wenn du kein Tier hast, ist es immer schwierig, jemanden zu erklären.
00:44:38: Auch wenn ein Hund gestorben ist, geht das weiter so, holt ihr neun, holt ihr neun, wo ich so gedacht habe, nee, ich habe es ja bis heute noch nicht verarbeitet.
00:44:49: Und das ist so, dieses Zitat, das passt einfach.
00:44:52: Du hast ja, das ist ein Familienmitlieg, der liegt neben dir, der atmet dich an.
00:44:56: Meiner hat, wenn es mir schlecht ging, neben mir am Sofa gelegen oder auf dem Sofa.
00:45:01: Und wenn es mir gut ging, ist er auch durchgedreht, weißt du?
00:45:03: Die wissen genau, wie du tippst.
00:45:05: Und deswegen ist es so, die größte Ehre eigentlich so ein Tier zu haben und mit dem leben zu dürfen.
00:45:12: Wir denken immer, dass ein Tier dankbar sein muss, dass es mit uns leben darf.
00:45:15: Nein, wir müssen dankbar sein.
00:45:18: dass es da ist, dass es sich, der hat sich mehr um mich gekümmert, wie ich mich selber und manche andere.
00:45:23: Es ist so.
00:45:24: Wir müssen andere Themen besprechen, sonst habe ich jetzt hier gleich keine Wimperntusche.
00:45:28: Na, ist das eine Thema, mit dem ich mich mit dir stießen möchte, weil es einfach so ein schönes Thema ist, wenn man sich bewusst wird, dass wir Gast auf diesem Planeten sind, dass wir nicht die einzelne, die einzig entscheidende Rasse sind.
00:45:40: Jane Goodall hat nämlich auch noch gesagt, nur wenn wir verstehen, können wir uns kümmern.
00:45:45: Nur wenn wir uns kümmern, werden wir helfen und wenn wir helfen, dann werden wir gerettet.
00:45:50: Und so was finde ich faszinierend von einer Frau, die im Urwald gelebt hat und an Schimpansen geforscht hat.
00:45:56: Und die Frau uns mit ihrer Seele so weit voraus ist und wir alle rattern hier durch unseren Alltag und nerven uns an, wenn unser Flatstream nicht läuft oder wenn wir ein Stau hier in Berlin Mitte haben oder irgendeine Scheiße, das ist doch alles völlig egal.
00:46:08: Und vor allem ein Spruch fand ich ganz großartig und der sollte eigentlich, also wenn man ganz ehrlich sein sollte, der Triebfeder für alles Handeln sein, was wir so machen.
00:46:17: Wenn du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann hast du noch nie eine Nacht mit einer Mücke verbracht.
00:46:26: Aber es ist so ehrlich und so bezaubernd, weil es halt einfach stimmt, ne?
00:46:31: Es stimmt.
00:46:32: Und wir haben jetzt am Ende eingelöst, was ich immer über dich wusste.
00:46:36: Du bist eine unglaublich empathische, moralisch sehr, sehr feste und tolle Person.
00:46:41: Und ich möchte dir mich bedanken, dass du meinen Gast heute bist.
00:46:43: Ich bin gerade nicht so fest, weil ich gerade wirklich war, weil mich das sehr rührt.
00:46:48: Und ich finde es nicht schön, dass wir das so beenden, weil das war nicht abgemacht mit uns beiden.
00:46:53: Aber ich freue mich, dass es den dritten Oktober gibt, weil wir beide hätten uns sonst nicht kennengelernt.
00:47:01: Ich danke dir von Herzen, dass ich jetzt in Tränen aufgelöst in meinen Abend starte, aber es ist alles gut.
00:47:07: Ich danke dir, ich hab dich sehr lieb.
00:47:09: Ich sag jetzt einfach mal so, dass mir egal ist, jeder andere denkt.
00:47:12: Es war ein sehr schönes Gespräch, vielen Dank.
00:47:14: Toll, jetzt heul ich auch.
00:47:16: Was soll das denn jetzt?
00:47:17: Das ist doch der schlimmste Ende, was man jedenfalls in der Podcastfreude hat.
00:47:21: Das ist eine absolute Shit Show.
00:47:24: Aber okay, trotzdem ist es aber trotz... Aber so ist es ja auch, weil es sind ja auch Tränen des Glücks und der Rührung und nicht der Traurigkeit, sondern einfach auch der Freude, dass wir uns kennen und das miteinander machen durften.
00:47:38: In diesem Sinne, ich drück jetzt das X und weg bist du.
00:47:42: Eka von Herzen, vielen Dank.
00:47:43: Das war ein schöner Moment mit dir, vielen Dank.
00:47:47: So, jetzt hab ich kurz mal abgebrochen, weil ich mich dann doch noch mal sammeln musste, wenn ich ganz ehrlich bin.
00:47:53: Eka hat jetzt schon aufgelegt, wir sind jetzt, also ich bin jetzt hier alleine noch und wollte noch mal anständig tschüss sagen.
00:47:58: Ich weiß gar nicht, wie wir genau geendet haben, aber das war schon eine besondere Folge.
00:48:05: Das liegt natürlich an Eka, das liegt an den Themen und ja, wenn man sich mag, dann unterhält man sich ganz normal.
00:48:10: Umso schöner ist es, dass du bis zum Ende zugehört hast und ich bedanke mich für deine Aufmerksamkeit.
00:48:15: Lassen Like da, lassen Follow da, sag einen Leuten, dass das ganz nett war.
00:48:18: Hilft mir, hilft dem Podcast, hilft der Beziehung zwischen dir und mir.
00:48:21: Weil, je mehr ihr hört, desto besser ist es für diesen Podcast.
00:48:26: Soll ich das als Werbestimme sagen?
00:48:28: Hey, verteil doch bitte mal einen Like und ein Follow und sage einen Leuten, dass du dem Podcast Salter richtig gut findest.
00:48:34: Das hilft mir und das hilft uns allen.
00:48:37: So.
00:48:38: Und wenn du diesen Podcast nicht magst, dann magst du auch keine Katzenbabys und bist ganz fies zu tieren.
00:48:45: Der ist ja auch eine moralische Frage.
00:48:47: Das war es für diesen Freitag.
00:48:49: Ich wünsche einen schönen Feiertag gehabt zu haben, je nachdem, wann du hörst.
00:48:53: Und wir hören uns am Dienstag wieder.
00:48:56: Das war Zeittag für diese Woche.
00:48:58: Tschüss.
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